Bretten: Richtfest für neues Evangelisches Altenpflegeheim und Seniorenbetreutes Wohnen Im Brückle

Der Richtspruch in luftiger Höhe "Im Brückle".
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In Bretten wurde am gestrigen Freitag, 11. November, Richtfest für das neue Evangelische Pflegeheim Im Brückle gefeiert.

Bretten (swiz) "Ein Haus, das den Menschen dient." Die Beschreibung von Pfarrer Dietrich Becker-Hinrichs drückt sehr gut die Intention des neuen Komplexes aus Evangelischem Altenpflegheim und Seniorenbetreutem Wohnen in Bretten aus. Am gestrigen Freitag, 11. November, war nun Richtfest auf der großen Baustelle "Im Brückle". Der Neubau-Komplex soll auch das alte Evangelische Pflegeheim "Im Brettspiel" ersetzen. Für das in die Jahre gekommene Gebäude hätte sich eine Sanierung finanziell nicht mehr gerechnet. Gemeinsam mit rund 100 Gästen, darunter auch viele Vertreter des Gemeinderats Bretten, zeigten sich die "Macher" des Projekts, Evangelisches Stift Freiburg, das 2012 die Trägerschaft des Altenpflegeheims übernommen hat, das Evangelische Altenpflegeheim Bretten, die Stadt Bretten sowie die Südbau Ingenieur- und Planungsgesellschaft, zufrieden mit den Fortschritten.

Investitionssumme von 18 Millionen Euro

"Es ist ein großes Werk, das der Rohbau für den Komplex nur acht Monate gedauert hat", betonte Markus Vierling, Geschäftsführer bei Südbau. Dann ging er noch einmal auf die Zahlen des Baukomplexes mit seinen zwei Gebäuden ein. So entstehen im Seniorenbetreuten Wohnen 45 Wohnungen und eine Tiefgarage. Im Pflegeheim werden in sechs Wohngemeinschaften 85 Pflegeplätze und zwölf Tagespflegeplätze entstehen. Das Investitionsvolumen für die beiden Gebäude, Altenpflegeheim und Betreutes Wohnen, beläuft sich auf rund 18 Millionen Euro.

Menschen im Mittelpunkt

Auch der Vorstand des Evangelischen Stifts Freiburg, Hartmut von Schöning, zeigte sich zufrieden und betonte: Neben allen Neuerungen "sind die Menschen das Wichtigste und stehen immer im Mittelpunkt". Das gelte im Übrigen für alle. "Wir sind offen für Menschen aus allen Religionen." So ist unter anderem auch die Einrichtung eines multireligiösen Gebetsraums vorgesehen. Der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff machte in seiner Ansprache dagegen noch einmal auf die Notwendigkeit von Pflegeeinrichtungen und Betreutem Wohnen aufmerksam. In Bretten steige die Zahl der über 90-Jährigen weiter an. Diese Menschen brauchten natürlich auch Betreuung. "Es ist aber wichtig, dass ältere Menschen ein selbstbestimmtes Leben, auch im Heim, führen können." Das sei in der neuen Einrichtung möglich. Zustimmung kam dazu auch von Michael Futterer, stellvertretender Vorstand des Diakonischen Werks Baden: "Stationäre Pflege muss würdevoll sein". Das Schlusswort zum Richtfest gebührte dann Simone Schmidt, Hausleitung Evangelisches Altenheim Bretten. Sie lobte die kreative Gestaltung der Räume und betonte, man wolle diesen Räumen auch gerecht werden. " Die Einrichtung solle einfach "ein Ort sein, an dem Leben stattfindet", so Schmidt.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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