Neue Bäume für den Rinklinger Wald
Brettener Forstverwaltung unterstützt Aktion der "Omas for Future" und des Melanchthon-Gymnasiums
Bretten (red) Die Pressestelle der Stadt berichtet von einer Baumpflanz-Aktion, die im Rinklinger Wald stattgefunden hat. Für Natur und Pflanzen war es das ideale Wetter am Dienstagmittag - denn es regnete. Doch die Teilnehmenden an der Pflanzaktion, die sich wohl über ein bisschen mehr Trockenheit gefreut hätten, ließen sich nicht unterkriegen und machten sich mit Elan an die Arbeit.
"Omas for Future" hatten 116 Setzlinge bei Klima-Quiz erspielt
Insgesamt 200 Bäume der Arten Esskastanie, Elsbeere, Speierling und Baumhasel sollten im Rinklinger Wald, ein paar hundert Meter oberhalb der Grillhütte, in die Erde. Rund 50 Schülerinnen und Schüler des Melanchthon-Gymnasiums sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer und Mitglieder des Fördervereins der Schule waren hierfür zusammengekommen. Initiiert worden war die Aktion von den "Omas for Future", die im Sommer ein Klima-Quiz veranstaltet hatten, bei dem es für jede richtige Antwort einen Baum zu gewinnen gab. 116 Setzlinge - gesponsert mit insgesamt 580 Euro von der Sparkasse - kamen so zusammen, wie die Vorsitzende der "Omas for Future", Bärbel Eickmeier, stolz berichtete.
Klimaresiliente Pflanzen für Durchmischung des Stadtwaldes
Einige weitere Bäume legte die Stadtverwaltung noch obendrauf, um die Setzlinge in ausreichend großen Gruppen pflanzen zu können, wie Revierleiter Norbert Kuhn schilderte. So werde auch dem unterschiedlichen Wachstumsverhalten Rechnung getragen, merkte er an. Bewusst habe man sich für seltene Arten entschieden, um die Durchmischung des Stadtwaldes zu stärken und gleichzeitig handele es sich um möglichst klimaresiliente Pflanzen, um der zunehmenden Trockenheit Rechnung zu tragen.
Schüler übernehmen Patenschaft für Baum
Ein großes Lob und Dankeschön an alle Beteiligten für die Aktion unter dem Motto "Zukunft schenken, Bäume pflanzen" gab es von Bürgermeister Michael Nöltner. Bärbel Eickmeier von den "Omas for Future" betonte, dass die Schülerinnen und Schüler, die die Bäume pflanzen sollten, auch gleich die Patenschaft für diese übernehmen dürften. "Ich finde das eine ganz tolle Sache, dass ihr später einmal, wenn ihr selbst Eltern und Großeltern seid, euren Kindern und Enkeln diese Bäume zeigen könnt", sagte sie.
Mit Spaten bewaffnet ans Werk
Anschließend ging es mit Spaten bewaffnet ans Werk und die Setzlinge kamen in die Löcher, die die Mitarbeiter der Forstverwaltung bereits vorbereitet hatten. Danach gab es für alle noch eine kleine Stärkung, ehe es aus dem nassen Wald wieder für alle ins warme Zuhause ging.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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