„Brettener Salon“ in der alten barocken Kirche

Kunstverein und Benedikt Forster laden ein

Bretten. Der gedankliche Austausch über Kunst steht im Mittelpunkt – das war im „Salon“ vergangener Zeiten schon immer so. Sich für Neues zu öffnen, miteinander zu diskutieren, Gemeinsamkeiten und Gegensätze zum Verbindenden zu machen, in einen Dialog zu kommen, ist die Intention. Kurz: Es geht darum, einem lebendigen Gesprächskreis Raum zu geben, in dem sich Künstler und Kunstinteressierte zwanglos treffen und reflektieren nicht nur ganz konkret über das, was der Brettener Kunstverein am darauf folgenden Tag in seinen Räumen präsentiert, sondern auch über Kunst und ihre Vernetzung im lokalen Raum. Der „Brettener Salon“ ist ein Beispiel dafür, wie in einem geselligen Rahmen Kunst zum lebendigen und persönlichen Thema wird: Krasser Gegensatz zu manchen Ausstellungen, aus denen man herauskommt, wie man hineingegangen ist: Nicht einmal richtig gelangweilt hat man sich.
Der Brettener Kunstverein hat 2013 zum ersten Mal einen „Salon“ angeboten – damals im Zusammenhang mit einer Ausstellung von Werken Karlsruher Malerinnen und Maler. Am kommenden Samstag, 9. April, geht der „Brettener Salon“ in eine neue Runde. Und das nicht zuletzt dank Benedikt Forster, der sein Domizil und Atelier in Büchig für das Treffen geöffnet hat. Dieses Domizil hat seinen ganz eigenen Reiz- lebt und arbeitet Forster doch in einer alten barocken Kirche, die er in ihrer Ursprünglichkeit zum großen Teil bewahrt hat.
„SüdSüdWest“ so nannte sich die Ausstellung, in der hiesige Künstler 2015 ihre Werke in Halle ausstellten und zum Gespräch anboten. Jetzt lädt der Kunstverein am Sonntag, 10. April, 11 Uhr, in den Beyle Hof zum Bild-Dialog ein. In der Ausstellung „3+1-Aufschlag Halle“ präsentieren die Künstler aus Halle ihre Arbeiten in Bretten. Einen Tag vorher sind sie mit einigen ihrer Bilder bei Forster zu Gast. Der lädt dazu in die Kirchstraße 1 in Büchig ein. Kommen kann jeder, der Interesse hat. Einzige Voraussetzung: Eintritt nur mit einer eigenen kulinarischen Gabe (gerne selbst gemacht), damit der „Salon“ auch einen gastlichen Rahmen erhält. Forster hofft auf Erfahrungen , die er bei einem früheren „Brettener Salon“ gemacht hat: „ Erquicklich waren die Gespräche zweifelsohne, nicht zuletzt dank der kulinarischen Gaben, die mitgebracht wurden“. Und Wolfgang Dörenbecher-Vetter, Vorsitzender des Kunstvereins ist sich sicher: „Mit dem Brettener Salon haben wir einen allen Interessierten offenen Gesprächskreis etabliert“.

Autor:

Gabriele Meyer aus Bretten

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