Kommentar

Frauensache

Die Familienministerin sorgt sich um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und möchte Elterngeld einführen. Nach einer AOK-Studie beklagen Väter und Mütter den Stress durch die Doppelbelastung. Was tun eigentlich die Arbeitgeber? Nur wenige stellen die Uhr auf andere Zeiten ein. Fehlanzeige, wenn es um flexible Arbeitszeiten, um Home Office, um Job-Sharing für Frauen geht. Wiedereinstieg nach dem Elternjahr mit einer halben Stelle? Kann man mit der Lupe suchen. Betriebskindergarten? Ist auch in Bretten ein Fremdwort. Die Forderungen an berufstätige Mütter aber lesen sich wie ein Katalog der Unmöglichkeiten: Jederzeit flexibel einsetzbar soll Mama sein, immer für Überstunden zur Verfügung stehen – egal, wann Kita oder Schule beginnen oder enden oder ob Ferien sind, nie kranke Kinder haben und mit einem Verdienst zufrieden sein, der unter dem ihrer männlichen Kollegen liegt. Dabei soll frau eigentlich nicht bei den 1,5 Kindern verbleiben – wir sterben ja aus. Wie sie das macht? Ihre Sache. gm

Autor:

Gabriele Meyer aus Bretten

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