Gemeinsame Veranstaltung von Badischem Landesverein für Innere Mission und Diakonischem Werk Bretten
Vortrag zu „Depression im Kindes- und Jugendalter“ stieß auf großes Interesse

Die Psychologinnen Christina Wacker (rechts) und Hannah Scheu-Hachtel vom Kinderzentrum Maulbronn beim Vortrag „Depression im Kindes- und Jugendalter“ im Hohberghaus vor interessiertem Publikum.  | Foto: Badischer Landesverein für Innere Mission / Jana Weitkamp
  • Die Psychologinnen Christina Wacker (rechts) und Hannah Scheu-Hachtel vom Kinderzentrum Maulbronn beim Vortrag „Depression im Kindes- und Jugendalter“ im Hohberghaus vor interessiertem Publikum.
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Bretten (kn) Depressionen bei Kindern und Jugendlichen treten häufig auf und bleiben dabei oft unbemerkt. Wie Erwachsene, Kinder und Jugendliche die Erkrankung besser verstehen, Warnsignale erkennen und ihre eigene Handlungskompetenz verbessern können, war Thema des Vortrags „Depression im Kindes- und Jugendalter“ am 13. Oktober im Hohberghaus Bretten. Bei der gemeinsam vom Badischen Landesverein für Innere Mission und Diakonischen Werk Bretten organisierten Veranstaltung im Rahmen der Tage der seelischen Gesundheit gaben die Psychologinnen Christina Wacker und Hannah Scheu-Hachtel, Mitarbeiterinnen des Kinderzentrums Maulbronn, Einblicke in die Auftretensformen sowie die Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen im Kindes- und Jugendalter.

Typische Anzeichen für Depressionen und Einblicke in die Therapie

„Für uns im Hohberghaus ist es schon immer Aufgabe gewesen, uns um Kinder und Jugendliche in besonderen Problemlagen zu kümmern“, begrüßte Einrichtungsleiter Christoph Röckinger am Beginn der Veranstaltung das Publikum. „Fachvorträge sind ein ganz wichtiger Teil unserer Präventionsarbeit“, berichtete Birgit Eisenhuth-Meister von der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Diakonischen Werks Bretten weiter zum Hintergrund der Kooperationsveranstaltung. Vor rund 40 interessierten Gästen erörterten die Referentinnen anschließend typische Anzeichen einer beginnenden Depression – sogenannte Warnsignale –, gaben Einblicke in die Therapie und besprachen auch die Themen Suizidalität und selbstverletzendes Verhalten.

Problematik hat sich während Corona verstärkt

Nach Erfahrung der Referentinnen hat sich die Problematik für viele Kinder und Jugendliche in der Coronazeit verstärkt, da die teilweise fehlende Tagesstruktur – ausgelöst beispielsweise durch Aussetzen des Präsenzunterrichts und fehlenden Vereinssport – einen negativen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung hat. Die wichtigste Empfehlung Christina Wackers an Eltern und andere Vertrauenspersonen: „Holen Sie sich frühzeitig Hilfe!“

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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