Runder Tisch zum Thema „Corona und unsere Kinder“ in Bretten
"Wir alle wissen nicht, was uns die Zukunft bringt"

Zum Thema "Corona und unsere Kinder" hat die Stadt Bretten jüngst zu einem runden Tisch unter der Leitung von Bürgermeister Michael Nöltner eingeladen.  | Foto: Oksana Kuzmina - stock.adobe.com
  • Zum Thema "Corona und unsere Kinder" hat die Stadt Bretten jüngst zu einem runden Tisch unter der Leitung von Bürgermeister Michael Nöltner eingeladen.
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Bretten (kn) Zum Thema "Corona und unsere Kinder" hat die Stadt Bretten jüngst zu einem runden Tisch unter der Leitung von Bürgermeister Michael Nöltner eingeladen. Vor Ort waren neben den Sozialarbeitern auch die Leiterin der Schulsozialarbeit der Stadt Bretten, sowie die Leiterinnen und Leiter der Brettener Kindertagesstätten und Schulen, der Gesamtelternbeiratsvorsitzende sowie Vertreter des DAF-Internationaler Freundeskreis Bretten.

Weitere 100 Raumlüfter werden angeschafft

Ziel der großen Runde war es, die aktuelle Lage nach rund eineinhalb Jahren Corona-Pandemie zu analysieren sowie Vorschläge an die Stadt Bretten aufzunehmen und zu diskutieren, um daraus Maßnahmen abzuleiten. Diskutiert wurde dabei unter anderem über Themen wie Selbsttests, die koordiniert von der Stadt Bretten auch für den Start ins neue Schuljahr an die Einrichtungen ausgegeben werden und Voraussetzung für eine Teilnahme am Unterricht sein sollen. Ebenso wurde über Raumlüfter diskutiert. In diesem Zusammenhang kamen gute Nachrichten von Bürgermeister Nöltner, der ankündigte, dass die Stadt auf Beschluss des Gemeinderats weitere 100 Geräte zu den bereits 70 vorhandenen Raumlüftern anschaffen werde.

Neue Stelle des Ehrenamtsbeauftragten

Thematisiert wurden auch die Bestrebungen der Stadtverwaltung, das Ehrenamt zu stärken. Hierfür wird die neue Stelle eines Ehrenamtsbeauftragten geschaffen, der als Schnittstelle zwischen Bevölkerung, ehrenamtlich Tätigen und Vereinen zur Stadtverwaltung agieren soll. Zusätzlich wurde in den vergangenen Monaten bereits die Online-Plattform „Engagement vernetzt Bretten“ erstellt, um das bürgerschaftliche Engagement zu bündeln und besser zu vernetzen. "Gerade in der aktuellen Situation ist ein enger Austausch und eine gute Vernetzung wichtiger denn je. Deshalb wird es zukünftig direkt im Büro des Oberbürgermeisters einen Ansprechpartner für alle Belange des Ehrenamts, als Schnittstelle für Initiativen und Projekte und zur Steuerung von Bürgerbeteiligungsprozessen geben", erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff.

"Wir alle wissen nicht, was uns die Zukunft bringt"

Zur Behebung der Lernrückstände bei einigen Schülern wurde darüber hinaus besprochen, dass die Einrichtungen Unterstützung durch Ehrenamtliche beispielsweise als Lesepaten und Lernhelfer oder in der Hausaufgabenbetreuung bei der Stadt anmelden können. Die Verwaltung will dazu einen öffentlichen Aufruf starten und eine Verbindung zwischen den freiwilligen Helfern und den Einrichtungen herstellen. Zusätzlich hatte der Gemeinderat beschlossen, die Schulsozialarbeit in der aktuellen Situation weiter aufzustocken. "Wir alle wissen nicht, was uns die Zukunft bringt. Die Stadt Bretten als Träger der Schulen und in der Mitverantwortung für die Kindertagesstätten wird aber zusammen mit dem Land Baden-Württemberg nichts unversucht lassen, um die Lerndefizite der vergangenen Monate aufzuholen und die Öffnung der Einrichtungen nach der Sommerpause zu sichern", betonte Bürgermeister Michael Nöltner.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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