Baseballer verspielten ihren Joker

Bretten-Heidelberg. Nach einer Siegesserie von sechs Spielen trafen die Kangaroos am Wochenende auf einen bisher unbekannten Pitcher aus dem großen Heidelberger Kader und scheiterten knapp an dessen trickreichen Würfen. Dadurch rutschen die Brettener hinter Sindelfingen auf den zweiten Platz in der Landesliga.

Ligaführung an Sindelfingen abgegeben

Die Partie begann, wie so oft gegen die Hedhgehogs, mit einem stetigen Führungsausbau und einer anschließenden Ruhephase im Angriff. Bei einem Spielstand von 10:4 startete das Kräftemessen zwischen der Offensive und der Defensive beider Mannschaften. Bis zum sechsten von neun Spielabschnitten verhärtete sich der Punktestand, kein Team konnte Angriffe verwandeln. Im siebten Inning passten sich die Schlagmänner an die Würfe von Pitcher Henning Sommerfeld an und konnten auf 10:8 verkürzen, die Kangaroos schickten Matthias Kschuck auf den Werferhügel und die Heidelberger ihre Geheimwaffe.

Heidelberger zauberten Ass aus dem Ärmel

Bretten hatte keine Chance gegen die ballistischen Kurven des Pitchers und für die Heidelberger war Matthias Kschuck genau in Kragenweite. Langsam aber stetig verkürzte sich der Vorsprung und kurz vor Ende ging Heidelberg in Führung. Bretten hatte noch mal das Schlagrecht konnte sich aber letztendlich nicht durchsetzen und musste mit 12:11 die Partie abgeben. Das Rennen in der Landesliga wird dadurch wieder angefacht, wenn sich die Kangaroos gegen Villingendorf durchsetzten können, kommt es zum Entscheidungsspiel gegen Sindelfingen Anfang September.