Es war einmal
VfB Meisterelf von 1975

VfB Bretten 29.01.25 H.Kritter
Fußballnostalgie beim VfB Bretten
Meisterelf von 1975 bei der Jahresfeier
(kri) In den letzten acht Jahrzehnten, also nach dem Krieg, gab es beim VfB Bretten drei fußballerische „Hoch Zeiten“. In den „Fünfzigern“, als Deutschland Weltmeister wurde, war es der Herdfabrikant Adolf Muckenfuß, ein Freund von Seppl Herberger, der den VfB in die I. Amateurliga brachte. Er bot Arbeitsplätze in seiner Firma an und die Spieler kamen aus der Pfalz, aus dem Pott und aus Bayern. Von 1954 bis 1957 spielte man in der höchsten badischen Liga. Spielernamen wie Rudolf „Roller“ Dritschler, Karl „Karli“ Liebig und Eduard“Edi“ Stiegler sind noch heute bekannt, während Karl Heinz „Karle“ Kritter und Hans Dewald noch als Zeitzeugen berichten können.
Auch die heutigen „Zwanziger“ gehören zu den Glanzpunkten des Vereins, denn man schaffte unter der Ägide von Ehrenvorstand Dennis Berger den Aufstieg in die l. Amateurliga und das mit Spielern aus den eigenen Reihen.
Vor 50 Jahren stieg der Brettener Fußballverein ebenfalls in die I. Amateurliga auf. Willi Hesselbacher war der Motor und nach der Meisterschaft in der II. Amateurliga Mittelbaden musste man noch Aufstiegsspiele gegen den VfR Pforzheim bestreiten, die im dritten Anlauf im Sportgelände des KSC erfolgreich beendet wurden. Man war nun im Kreise von VfR Mannheim, 1.FC Pforzheim, SV Sandhausen und VfB Eppingen und belegte am Ende der Saison einen ausgezeichneten 5. Tabellenplatz. Die Mannschaft bestand aus Spielern aus Bretten, Flehingen und näheren Orten. Trainer war „Jim“ Fuchs und Spielführer Herbert „Herle“ Kritter. Das Publikumsinteresse war riesig und der VfB verzeichnete 11500 Zuschauer. Diese Zahl wurde noch vom Jahr 73/74 getoppt, denn da besuchten 16800 Fans die Spiele im „Fußballexil“ Neibsheim.
Nun trafen sich die ehemaligen Spieler mit Frauen zum „Fünfzigjährigen“ bei der VfB Jahresfeier. Ehrenspielführer Herbert „Herle“ Kritter stellte die Abwehr mit Klaus Hoffmann, Kurt Jung, Richard Reil, Alfred Rothbauer und seiner Wenigkeit vor. Es folgte das Mittelfeld mit Reinhold Brücker, Hubert Huck und Horst Kinder. Die Tore schossen Hartmut Bechtold, Hartmut Glaser, Hermann Leis, Hermann Renner und Roland Wieland. Betreuer war Josef Reindl. Einige Akteure konnten nicht kommen, aber die, die da waren, schmetterten noch auf der Bühne im Playback das Fußballlied „Fußball ist unser Leben, denn König Fußball regiert die Welt“. Es wurden viele Erinnerungen ausgetauscht und bei „DJ DANTY“ zeigten die Oldies, dass die Kondition auch noch für ein Tänzchen reicht.
Foto:Gerd Markowetz
Die Jubiläumself von 1975 heute. (Vorne) Klaus Hoffmann, Hermann Renner, Hartmut Bechtold, Richard Reil,
Hinten: Alfred Rothbauer, Reinhold Brücker, Hubert Huck, Josef Reindl, Hermann Leis, Hartmut Glaser, Kurt Jung, Horst Kinder, Herbert Kritter, Roland Wieland

Autor:

Herbert Kritter aus Bretten

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