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Neues Medikament?
Das verrät der Beipackzettel

Foto: Thomas_EyeDesign/gettyimages.com/akz-o
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(akz-o) Eine Vielzahl von Informationen in kleiner Schrift, dazu eine Menge medizinischer Fachbegriffe – das Lesen der Beipackzettel von Medikamenten kann mühsam sein und Patienten in einigen Fällen verunsichern. Ein paar Tipps können helfen, die wichtigsten Informationen für eine sichere Anwendung zu finden. Worauf Patienten vor der Einnahme eines neuen Medikaments achten sollten, erklärt Dr. Johannes Schenkel, ärztlicher Leiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).
Bei Fragen rund um die Einnahme eines Medikaments sollten Patienten ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen. Darüber hinaus kann oft der Beipackzettel weiterhelfen. „Welche der Angaben für Patienten von besonderer Bedeutung sind, hängt von individuellen Faktoren ab“, sagt Dr. Schenkel. Generell sollten Patienten vor der Einnahme eines neuen Medikaments jedoch über folgende Punkte Bescheid wissen.

Wann, wie oft, wie lange?

Beipackzettel sind immer gleich aufgebaut – das erleichtert die Orientierung. Punkt zwei führt Situationen auf, bei denen die Anwendung des Medikaments nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen oder gar nicht zu empfehlen ist. „Dieser Punkt ist insbesondere für Patienten wichtig, die unter Vorerkrankungen leiden oder andere Medikamente einnehmen. Sie können sich hier vor der Anwendung noch einmal vergewissern, ob das Arzneimittel für sie geeignet ist.“
Für den Erfolg der Therapie ist die richtige Einnahme des Medikaments ausschlaggebend. „Wann, wie oft und wie lange es eingenommen werden soll, ist unter Punkt drei beschrieben.“ Sie haben Fragen zu den Informationen auf dem Beipackzettel eines Medikaments? Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) berät kostenfrei und neutral unter 0800/011 77 22 sowie auf www.patientenberatung.de.

Nebenwirkungen beachten

Unter Punkt vier müssen alle Nebenwirkungen aufgeführt werden, die im Zusammenhang mit einem Medikament beobachtet wurden. „Für Patienten ist es häufig nicht so einfach, harmlose von schwerwiegenden Nebenwirkungen zu unterscheiden“, sagt Dr. Schenkel. „Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, woran Sie schwere Nebenwirkungen erkennen und wie Sie sich dann verhalten sollen.“
Wie das Arzneimittel gelagert werden soll, ist unter Punkt fünf des Beipackzettels beschrieben. „Denn nur wenn Medikamente richtig aufbewahrt werden, ist sichergestellt, dass sie ihre volle Wirkung entfalten können und sicher in der Anwendung sind.“

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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