Leben in Balance: Strategien gegen Schwindelattacken und nächtliche Sturzgefahr
"Plötzlich fing alles um mich herum zu wackeln an" - zahlreiche Menschen haben in ihrem Leben schon einmal eine Schwindelattacke erlitten. Ältere Leute sind davon besonders häufig betroffen: Jeder Fünfte der über 60-Jährigen sucht wegen Schwindels einen Arzt auf, bei den 70-Jährigen ist es bereits jeder Dritte und bei den über 80-Jährigen sogar jeder Zweite.
Die Angst, die Kontrolle über ihren Alltag zu verlieren, stellt für Schwindelpatienten eine erhebliche Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität dar. Mit dem Schwindel "im Nacken" steigt auch die Sturz- und somit die Verletzungsgefahr: Beim Einkaufen, bei der Hausarbeit oder beim nächtlichen Gang zur Toilette.
Natürliche Behandlung erwünscht
Während bei jüngeren Menschen oft eine klare Ursache für den Schwindel erkennbar ist, rührt Altersschwindel häufig von körperlichen Veränderungen her. Da sie Wechselwirkungen mit ihrer bestehenden Medikation befürchten, sehen viele Ältere einer Behandlung der Schwindel-Symptomatik mit Unbehagen entgegen. Daher verordnen viele Hausärzte etwa Vertigoheel, das einzige in der hausärztlichen DEGAM-Leitlinie aufgeführte natürliche Präparat zur Therapie von Schwindel. Die Einnahme hat sich zur Senkung der Anzahl, Dauer und Stärke von Schwindelattacken bewährt. Unterstützend hilft ein Training zur Förderung des Gleichgewichts den Patienten, besser mit ihrem Leiden umzugehen. Die Übungen sind als kostenloser Download unter www.schluss-mit-schwindel.de erhältlich.
Maßnahmen für sichere Nächte
Vor allem in der Nacht ist die Sturzgefahr für ältere Menschen hoch. Schlaftrunken und noch kraftlos, kann bereits der Ausstieg aus dem Bett zur Stolperfalle werden. Hier erleichtert beispielsweise ein höhenverstellbares Bett das Aufstehen. Keinesfalls sollte man im Dunkeln durch die Wohnung laufen. Deshalb müssen Lichtschalter gerade für ältere Menschen problemlos erreichbar sein. Bewegungsmelder für die Beleuchtung sind eine noch bessere Alternative zum eigenen Schutz. Auch wenn der Gang zur Toilette drängt: In Socken steigt die Rutschgefahr. Hausschuhe mit fester Sohle geben mehr Sicherheit. Häufige Toilettengänge lassen sich reduzieren, indem man entwässernde Präparate am Vormittag in Absprache mit dem Arzt einnimmt und abends nicht mehr viel trinkt. (djd).
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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