Medikamente gehören nicht in die Pillendose
(akz-o) Für viele ist es eine gängige Praxis, die schädliche Folgen haben kann: Medikamente aus ihrer schützenden Verpackung zu nehmen und wochenweise in Pillendosen vorzusortieren schadet der Wirkung in vielen Fällen. Denn Licht, Luftfeuchtigkeit oder Oxidation durch Luftsauerstoff können schon in kurzer Zeit Wirkstoffe zerstören oder sogar schädliche Abbauprodukte zur Folge haben. Dosierungshilfen, die Medikamente in ihrer Umverpackung lassen, können Abhilfe schaffen.
Schützende Verpackung ist wichtig
Einer Banane oder einem Apfel sieht man es an, wenn man die Schale als schützende Umverpackung entfernt: Das Obst wird braun und sollte schnell verzehrt werden. Bei Medikamenten hingegen ahnen viele gar nicht, dass sich dieses Prinzip übertragen lässt. „Es ist tückisch, denn viele Medikamente sind empfindlicher als man denkt. Nimmt man sie aus der schützenden Verpackung, wirkt sich das in den meisten Fällen auf die Wirksamkeit aus. Gerade vollständig in Aluminium verpackte Medikamente sollten deshalb auf keinen Fall länger als einen Tag außerhalb der schützenden Originalverpackung lagern“, betont die Apothekerin Angelika Schulten. Den Grund dafür kennen wir alle aus dem Alltag: So ist zum Beispiel in einem typischen Milchkarton innen eine Beschichtung aus Alufolie angebracht, die Luftsauerstoff von der Milch fernhält, um sie haltbarer zu machen.
Neue Alltagshelfer erleichtern sichere Lagerung
Doch was tun? Auch wenn auf vielen Packungen klar zu lesen ist, dass die Medikamente in ihrer Originalverpackung gelagert werden sollen, können und wollen viele Patienten auf die übersichtliche Sortierung ihrer Medikamente nicht verzichten – schließlich bieten sie eine wichtige Orientierung im Alltag und vermeidet Dosierungsfehler. Produkte wie der von Angelika Schulten entwickelte Meditimer bieten hier eine praktikable und komfortable Lösung. Denn solche Dosierungsboxen arbeiten mit den Original-Verpackungen und funktionieren daher auch mit Darreichungsformen wie Tropfen, Salben, Atemwegsprays oder Brausetabletten. Ein weiteres Plus: Die Medikamente lagern dunkel und die Einnahmehinweise werden sehr viel genauer kommuniziert als es viele Patienten bisher kennen. Mit den smarten Helfern hat man also alles Wissenswerte zur täglichen Einnahme stets im Blick und kann sich zudem sicher sein, dass Pillen und Co. vorbildlich und damit unbeschädigt gelagert werden.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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