«Patienten-Navi online»
Mit welchen Beschwerden wohin?

Foto: © Tyler Olson - stock.adobe.com

Bremen/Stuttgart (dpa/lsw) Patienten können in vier Modellregionen künftig im Internet mit Hilfe eines digitalen Dialogsystems eine Ersteinschätzung bei Beschwerden erhalten. Eine der vier Modellregionen in Deutschland ist Baden-Württemberg - weitere sind Bremen, Sachsen-Anhalt und die Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung, die den Service anbietet, am Mittwoch mit.

Empfehlung, aber keine Diagnose

Der «Patienten-Navi online» gebe eine Empfehlung, ob sofortige oder schnellstmögliche Hilfe benötigt werde oder das Gesundheitsproblem in 24 Stunden oder in den nächsten Tagen angegangen werden sollte. Der Nutzer könne zudem erfahren, ob er sich am besten an den Rettungsdienst, die Notaufnahme, eine Arztpraxis oder den Bereitschaftsdienst wende, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KVHB) mit. Eine ärztliche Diagnose werde aber nicht gestellt.

Gewohnheiten der User entgegenkommen

«Der Patienten-Navi online holt die Hilfesuchenden dort ab, wo sich viele aufhalten - nämlich im Internet. Damit kommen wir den Gewohnheiten der User entgegen und liefern ihnen eine seriöse und evidenzbasierte Informationsquelle», sagten die KVHB-Vorstände Bernhard Rochell und Peter Kurt Josenhans. Weitergehende digitale Angebote im Zusammenhang mit dem Patienten-Navi wie zum Beispiel Terminbuchungen oder Telesprechstunden seien in weiteren Ausbaustufen möglich.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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