War es Brandstiftung?
(Aktualisierung) Weiterer Flächenbrand bei Karlsruhe fordert die Feuerwehren

Foto: Geier / Einsatz-Report24
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Die aktuellen Entwicklungen in diesem Fall lesen Sie am Ende des Artikels.

Eggenstein-Leopoldshafen (kn) Ein weiterer Flächenbrand hat am Mittwoch, 10. August, die Feuerwehren aus Eggenstein-Leopoldshafen, Linkenheim-Hochstetten, Dettenheim, Graben-Neudorf sowie die Werkfeuerwehr des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit insgesamt rund 120 Einsatzkräften gefordert. Ausgebrochen war das Feuer im Ortsteil Eggenstein. Aus dem Stadtkreis von Karlsruhe unterstützte die Feuerwehr Neureut den Einsatz, die aber zeitgleich und unweit der Einsatzstelle in Eggenstein einen eigenen Flächenbrand zu bewältigen hatte.

Fläche von zehn Hektar betroffen

Betroffen vom Brand in Eggenstein war eine Fläche von rund zehn Hektar zwischen der Bahnlinie der S1/S11 und der Bundesstraße 36. Den Flammen fiel teilweise auch eine Kleingärtneranlage zum Opfer, die ringsum mit Bäumen und Sträuchern abgegrenzt war. Dort waren auch Unterstände in denen Holz gelagert wurde betroffen. Diese mussten im Nachgang intensiv mit Wasser bewässert werden, so die Feuerwehr in einer Mitteilung.

Tatverdächtiger wegen möglicher Brandstiftung vernommen

Zu Beginn der Löschmaßnahmen, so die Wehrler weiter, habe man sich darauf konzentriert, das Gelände einer Gärtnerei sowie einen Schaustellerbetrieb zu schützen. Ein Übergreifen der Flammen konnte daraufhin verhindert werden. Nach und nach brachte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle und konnte so eine weitere Ausbreitung verhindern. Die Nachlöscharbeiten dauerten in der Folge noch mehrere Stunden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgrund des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen. Ein Tatverdächtiger wurde hierzu in der Nähe aufgegriffen und vernommen.

Aktualisierung (11.50 Uhr): Nach einem Flächenbrand in Eggenstein im Kreis Karlsruhe ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Es seien Identitäten festgestellt worden, aber es gebe keinen Tatverdächtigen, teilte die Polizei mit. Einen Bericht der Feuerwehr, wonach ein Tatverdächtiger in der Nähe aufgegriffen und vernommen worden sei, dementierte eine Polizeisprecherin am Donnerstag, 11. August. Laut Feuerwehr hatte der Brand rund zehn Hektar erfasst, wurde aber unter Kontrolle gebracht. Rund 120 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Menschen wurden nicht verletzt. Den Flammen zum Opfer fiel demnach auch etwa die Hälfte einer Kleingartenanlage. Nördlich von Karlsruhe war es seit Anfang der Woche immer wieder zu Waldbränden gekommen. (dpa/lsw)

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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