Bombe in der Nähe des Güterbahnhofs
In Karlsruhe wird erneut mutmaßliche Kriegsbombe entschärft
Karlsruhe (dpa/lsw) In Karlsruhe muss erneut eine mutmaßliche Weltkriegsbombe entschärft werden. Wie Stadt und Polizei mitteilten, wurde in der Nähe des Karlsruher Güterbahnhofs am Freitagmorgen ein Blindgänger gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg hat die Entschärfung noch für diesen Freitag angesetzt. Der Beginn der Entschärfung ist für 19 Uhr vorgesehen.
Radius von 400 Metern um den Fundort wird evakuiert
Zur Sicherheit von Anwohnern und Passanten wird ein Gebiet in einem Radius von 400 Metern um den Fundort evakuiert. Die Anwohner werden von der Polizei vor Ort sowie über Warnapp und über die Medien informiert. Mobilitätseingeschränkte Anwohnende werden durch den Rettungsdienst in eine Pflegeeinrichtung gebracht. Für die Entschärfung werden auch die Strecke der Deutschen Bahn, die Stuttgarter Straße und die Ludwig-Erhard-Allee sowie der Luftraum über dem Fundort gesperrt. Das Gebiet soll gemieden und weiträumig umfahren werden.
Erst Mitte November war Blindgänger gefunden worden
Im Gefahrenbereich liegen auch die Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr Karlsruhe sowie die Notrufzentrale Integrierte Leitstelle. Die Wache wird bis Ende der Entschärfung auf den Messplatz Karlsruhe ausgelagert. Die Integrierte Leitstelle verbleibt in einem sicheren Bereich auf dem Gelände. Erst Mitte November war in der Gegend ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden (wir berichteten). Damals handelte es sich um eine 500-Kilo-Bombe, die erfolgreich entschärft wurde. Dafür mussten 4000 Menschen vorübergehend aus ihren Wohnungen, Bahnstrecken und Straßen wurden gesperrt.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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