Bundespolizei ermittelt
Jugendliche legen Steine auf die Gleise in Untergrombach
Bruchsal-Untergrombach (red) Mehrere Jugendliche haben am Freitagabend, 6. Dezember, am Bahnhof Untergrombach Steine auf die Gleise gelegt. Obwohl ein Zug diese überfuhr, kam es nach Angaben der Bundespolizei zu keinem Unglücksfall.
ICE überfährt Steine
Die vier Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren haben nach aktuellen Ermittlungen gegen 21.50 Uhr unbefugt den Gleisbereich betreten und Steine auf den Schienenstrang gelegt. Diese wurden anschließend vom ICE 560, der von München nach Karlsruhe unterwegs war, überfahren.
Ein Jugendlicher flieht unerkannt
Nachdem der Zug den Ort passiert hatte, setzten die Tatverdächtigen erneut an und legten nochmals Steine auf die Gleise. Diese wurden nicht überfahren. Beamte der Landespolizei stellten die Jugendlichen anschließend am Tatort. Ein Tatverdächtiger konnte unerkannt auf einem E-Scooter entkommen.
Bundespolizei sucht Zeugen
Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und sucht nach Zeugen. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang und/oder der Täterschaft machen können, werden gebeten, sich mit den ermittelnden Beamten in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch unter 0721/120-160 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de erfolgen.
Bundespolizei warnt vor verheerenden Folgen
Die Bundespolizei warnt immer wieder davor, Gegenstände auf die Gleise zu legen. Züge durchqueren Bahnhöfe mit sehr hohen Geschwindigkeiten und fahren auch außerhalb des ausgewiesenen Fahrplans. Aufgrund ihrer Beschaffenheit können Züge selbst beim Erkennen einer Gefahr nicht sofort zum Stillstand gebracht werden. Auf die Schienen gelegte Steine eignen sich dazu, einen Zug zum Entgleisen zu bringen. Mit verheerenden Folgen für Menschen. Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter www.bundespolizei.de.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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