Karlsruhe: Detonation reißt Anwohner aus dem Schlaf

23-Jähriger bringt 

in Wohngebiet 

 vermutlich selbst hergestellten Sprengstoff zur Explosion.

Karlsruhe (ots) Am Montag, 15. Januar, gegen 23.30 Uhr meldeten Anwohner in der Kentuckyallee der Polizei, dass sie durch einen Knall aus dem Schlaf gerissen worden seien, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Karlsruhe. Zudem sei ein Lichtblitz zu sehen gewesen.

Grundstoffe für Sprengstoff und Betäubungsmittel gefunden

Zehn Streifen der Karlsruher Polizei rückten aus, um der Ursache der angezeigten Detonation auf den Grund zu gehen. Die Ermittlungen führten noch in der Nacht zu einem 23-Jährigen, der im Verdacht steht, selbst hergestellten Sprengstoff zur Explosion gebracht zu haben. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die hinzugezogenen Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg unter anderem Grundstoffe, die zur Herstellung von Sprengstoffen und Betäubungsmitteln geeignet sind.

Keine Hinweise auf extremistischen Hintergrund

Eine Absuche der Umgebung mit Unterstützung von Beamten des Polizei-Einsatzteams konnte den Ort der mutmaßlichen Explosion bisher nicht lokalisieren. Die in der Wohnung aufgefundenen Stoffe wurden von Experten fachgerecht verwahrt und werden noch untersucht. Eine Gefahr für die Anwohner bestand nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund liegen nicht vor. Die Ermittlungen wurden vom Fachdezernat der Kriminalpolizei übernommen und dauern an.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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