Nach Tod einer 75-Jährigen in Karlsruhe
Kind unter Verdacht, Gaskartusche geworfen zu haben
Karlsruhe (red) Wie berichtet, ist eine 75-jährige Frau am Nachmittag des 13. April vor einem Hochhaus in der Kaiserallee von einer Lachgaskartusche aus Metall am Kopf getroffen worden und an den hierbei verursachten Verletzungen verstorben.
13-jähriges Kind unter Verdacht
Ermittlungen der Kriminalpolizei unter Leitung des Dezernats für Kapitalverbrechen in Zusammenarbeit mit der Polizei im Haus des Jugendrechts führten am Dienstag, 16. April, zur Identifizierung eines 13-jährigen Kindes, das im Verdacht steht, die Gaskartusche aus dem 14. Stockwerk des Hochhauses geworfen zu haben. Das teilen die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Karlsruhe mit.
Lachgas konsumiert und Kartusche geworfen
Ein 15-jähriges Mädchen hatte sich am Montag als Zeugin bei der Polizei gemeldet und ihre Anwesenheit am Ereignisort mitgeteilt. Nach aktuellem Ermittlungsstand soll sich das tatverdächtige Kind zusammen mit der 15-jährigen Zeugin und einem weiteren, ebenfalls 15-jährigen Jugendlichen am Samstagabend auf einem balkonähnlichen Gebäudebereich im 14. Stockwerk des Hochhauses aufgehalten haben. Nach dem vorausgegangenen gemeinsamen Konsum von Lachgas soll der 13-Jährige die Kartusche über die Balkonbrüstung geworfen haben. Ob die Kartusche gezielt auf die Geschädigte geworfen wurde, bedarf weiterer Abklärungen.
Mit 13 Jahren noch strafunmündig
Der 13-Jährige, der aufgrund seines Alters strafunmündig ist und damit strafrechtlich nicht belangt werden kann, wurde zur Prüfung etwaiger Maßnahmen durch das Jugendamt in die Obhut des Sozialen Dienstes der Stadt Karlsruhe übergeben.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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