Königsbach-Stein: Polizei klärt Graffiti-Serie und Sachbeschädigung auf

Die Polizei in Königsbach-Stein hat die für eine Serie von Sachbeschädigungen und Schmierereien verantwortlichen Jugendlichen ermittelt.

Königsbach-Stein (kn) Die Polizei in Königsbach-Stein hat eine Serie von Sachbeschädigungen und Graffiti-Schmierereien aufgeklärt. Am 2. Juli waren den Beamten im Bereich der neuen Brettener Straße im Ortsteil Stein gleich mehrere Schmierereien gemeldet worden. Dort wurden Gebäudefassaden, die Straße sowie Anhänger mit Farbe besprüht. Auch aus dem Bereich Eisingen wurden Schmierereien gemeldet. Es entstand ein Sachschaden von 10.000 Euro. Die Ermittlungen konzentrierten sich laut Polizei schnell auf eine am Samstag, 30. Juli, in Stein veranstaltete Geburtstagsparty. Konkret wurde gegen drei Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren und einen Erwachsenen im Alter von 21 Jahren ermittelt. Die Verdächtigen haben die Sachbeschädigungen inzwischen zugegeben.

Hochsitz wurde ebenfalls zerstört

Im Zuge der Ermittlungen wurde auch bekannt, dass auf dem "Monte Scherbelino" im Gewann Heuberg in Stein ein Hochsitz zerstört wurde. Dort hatten sich laut Polizei am Samstagabend ebenfalls Jugendliche eingefunden, die ein Lagerfeuer entzündeten. Als sie die Treppe des Hochsitzes als Brennholz verwenden wollten, kippte der gesamte Jägersitz um, sodass ein Schaden von mehreren hundert Euro entstand. Auch in diesem Fall konnte die Polizei sechs, inzwischen geständige, Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren ermitteln.

Jugendliche sorgen selbst für Wiedergutmachung

Um den jungen Menschen den Bezug zum Eigentum zu vermitteln und damit diese Verantwortung für ihr Fehlverhalten übernehmen können, werden sie in Eigenleistung den Hochsitz wieder aufstellen und für die Materialkosten aufkommen, teilte die Polizei in einer Erklärung mit. "Zudem werden die anderen vier ermittelten Verursacher den von ihnen angerichteten Schaden mit Hilfe des Anti-Graffiti-Mobils selbst beseitigen", heißt es weiter. 

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite „Polizei“.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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