Aktualisierung: Brand in Flüchtlingsunterkunft
Kriminalpolizei ermittelt wegen Verdachts der schweren Brandstiftung

Foto: © Ronny Rose - stock.adobe.com

Mühlacker (dpa/lsw) Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Mühlacker (Enzkreis) sind mehrere Menschen verletzt worden. Aus zunächst ungeklärter Ursache war am Donnerstagmorgen ein Feuer im Eingangsbereich der Asylbewerberunterkunft ausgebrochen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Wie viele Menschen verletzt wurden und wie hoch der Schaden ist, war zunächst noch unklar.

Aktualisierung (14.30 Uhr):
Nach einem Brand am frühen Donnerstagmorgen in einem Asylbewerberheim in Mühlacker ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen Verdachts der schweren Brandstiftung. Der Brand brach gegen 4.30 Uhr im Eingangsbereich eines Asylbewerberheims in der Bahnhofstraße in Mühlacker aus. Eingesetzte Polizeikräfte sowie Bewohner führten erste Brandbekämpfungsmaßnahmen durch. Durch die Feuerwehr Mühlacker konnte das Feuer schließlich gelöscht werden. In dem Gebäude waren zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Brandes 34 Asylbewerber unterschiedlicher Nationalitäten untergebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden vier Bewohner mit Verdacht einer Rauchgasintoxikation und eine Person mit einer Verletzung am Fußknöchel in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die restlichen Bewohner wurden durch Mitarbeiter der Stadt Mühlacker anderweitig untergebracht. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung im Eingangsbereich des Gebäudes durch einen bislang unbekannten Täter. Die Polizei sicherte Spuren. Hinweise auf eine fremdenfeindliche Tat liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Personen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Angaben machen können oder entsprechende Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 07231 186-4444 zu melden.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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