Tümpel als Ursache ist ausgeschlossen - "Ungewöhnlicher, sehr tragischer Fall"
Lebloses Paar im Wald bei Ölbronn-Dürrn: Aus medizinischen Gründen gestorben
Ölbronn-Dürrn (dpa/lsw) Der Mann und die Frau, die im Dezember leblos in einem Wald bei Ölbronn-Dürrn im Enzkreis gefunden worden waren, sind beide eines natürlichen Todes gestorben. "Das waren gesundheitliche Umstände, die zum Tod geführt haben", sagte ein Sprecher der Karlsruher Staatsanwaltschaft am Donnerstag, 18. Februar. Ausführliche Untersuchungen und die Obduktionen der beiden Toten hätten ergeben, dass Eigen- oder Fremdverschulden als Todesursache auszuschließen sind. Welches körperliche Problem sowohl der 55 Jahre alte Mann als auch seine 52 Jahre alte Frau gehabt hatten, wurde nicht gesagt.
"Ungewöhnlicher, sehr tragischer Fall"
Auch der anfängliche Verdacht, dass aus einem Tümpel, in dessen Nähe das Paar gefunden worden war, giftige Gase ausgetreten sein könnten, wurde durch eine toxikologische Analyse ausgeschlossen. In welcher Reihenfolge die gesundheitlichen Probleme bei beiden aufgetreten waren, sei unklar. Das Obduktionsergebnis sei sehr überraschend gewesen, sagte der Sprecher. "Das ist sicher ein sehr ungewöhnlicher, sehr tragischer Fall."
Spaziergänger hatten das Ehepaar gefunden
Spaziergänger hatten die Eheleute am 19. Dezember bei Ölbronn-Dürrn auf dem Boden liegend entdeckt. Den Ermittlungen zufolge hatte das Ehepaar zuvor im Wald Holz gesammelt. Der Mann war noch am selben Tag im Krankenhaus gestorben, seine Frau einen Tag später.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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