Getötete waren wohl Brüder
Nach Absturz von Kleinflugzeug ist Bergung des Wracks geplant
Rheinstetten (kn) Beim Absturz eines Ultra-Leichtflugzeugs am Sonntagabend in einem Waldgebiet bei Rheinstetten wurden der 61 Jahre alte Pilot und ein 54-jähriger Passagier getötet (wir berichteten). Derzeit planen Polizei und Forstverwaltung den Abtransport der Wrackteile.Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat mittlerweile einen Sachverständigen beauftragt, der in die weiteren Ermittlungen eingebunden wird.
Weitere Begutachtung der Unglücksstelle geplant
Für den heutigen Montag, 13. Juli, ist eine weitere Begutachtung der Unglücksstelle geplant. Um die beschlagnahmten Wrackteile aus dem dicht bewaldeten Gebiet bringen zu können, wird nach Angaben der Polizei ein Zugang für den Abtransport geschaffen werden müssen. Der Sachschaden am Flugzeug wird derzeit auf 50.000 Euro geschätzt. Geprüft werden muss auch, ob durch ausgelaufene Betriebsstoffe Waldboden abgetragen werden muss.
Bei den Getöteten handelt es sich um Brüder
Bei den beiden Getöteten handelt es sich laut Polizei um Brüder aus dem Ruhrgebiet. Sie waren am Sonntagmorgen, 12. Juli, vom Heimatflughafen in Iserlohn-Rheinermark gestartet. Nach dem geplanten Aufenthalt in Rheinstetten wollten sie am Abend wieder nach Iserlohn zurückfliegen. Im laufenden Todesermittlungsverfahren haben Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Karlsruhe bislang keine Hinweise auf ein technisches Versagen am Kleinflugzeug gefunden.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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