Ungewöhnliche Klänge vor historischer Kulisse
Alphornkonzert im Maulbronner Klosterhof
Maulbronn (wb) Am Muttertag gab es für die meisten Menschen in unseren Breiten nur eines – ab in die Natur. Kaiserwetter lockte alle nach draußen, die konnten. So waren auch im Hof des altehrwürdigen Zisterzienser-Klosters viele Besucher unterwegs. Beim Anstehen zum Eis oder mit einer Bratwurst in der Hand gab es hier am frühen Nachmittag ein besonderes akustisches Bonbon als Zugabe.
Alphörner am Klosterbrunnen
Eine vierköpfige Künstlerfamilie hatte am Klosterbrunnen ihre mächtigen Alphörner aufgebaut. Mit wunderbaren, urigen Klängen verzauberten die Musiker die anwesenden Gäste. Erstaunt konnte man hören, welche Vielfalt an Melodien auf diesen großen Blasinstrumenten möglich ist. Immerhin besteht die einzige Möglichkeit, dem Instrument Töne zu entlocken, durch das Hineinpusten mit dem Mund. Immer wieder gab es für die gespielten Lieder spontanen, lang anhaltenden, Applaus. Wer mochte konnte natürlich auch einen geringen Obolus in den bereitgestellten kleinen Behälter legen. Es war, nach den entbehrungsreichen Wochen und Monaten, ein musikalischer Genuss für alle Zuhörer.
Ein Dank für das „Brot des Künstlers“
Der Chef des Ensembles richtete sich danach noch mit sehr bewegenden Worten an das Publikum. Nach einem herzlichen Dank fügte er hinzu, wie gut es tut nach der zurückliegenden, harten Zeit diese Wertschätzung und diesen Zuspruch zu erfahren.
Autor:Werner Binder aus Region |
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