Obst- und Gartenbauvereine Enzkreis/Pforzheim
Ausflug nach Mecklenburg-Vorpommern
Region (cs) Der sechstägige Ausflug in den Norden der Bundesrepublik fand in Kooperation mit dem OGV Königsbach e.V. unter kundiger Reiseleitung des Ehrenvorsitzenden beider Vereine, Claus Sarnecki, statt. Mit 58 Teilnehmern aus der gesamten Region war die wegen Corona mehrmals verschobene Busreise innerhalb kurzer Zeit total ausgebucht.
Nach einer über 800 Kilometer langen Anfahrt wurde am späten Nachmittag das inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte liegende schöne Städtchen Malchow erreicht und in einem guten Hotel die Zimmer bezogen.
Stadt der sieben Seen
Unter örtlicher Reiseleitung wurde am folgenden Tag die Landeshauptstadt Schwerin besucht, auch Stadt der sieben Seen genannt. Schwerpunkt war natürlich das märchenhafte Schloss, ein Hauptwerk des deutschen Historismus. Ein Rundgang durch die Fußgängerzone mit dem Regierungsviertel und den vielen einzigartigen Prachtbauten rundete den Besuch ab.
Zum umfangreichen Programm gehörte auch ein Besuch der bezaubernden Hansestadt Wismar. Wohnhäuser mit schönen Giebelfassaden, kleinen Kneipen und allerlei Geschäften prägen das Straßenbild. Besonders beeindruckten die vielen barocken und klassizistischen Gebäude am hektargroßen Marktplatz. Die Stadt ist mit Recht UNESCO-Weltkulturerbe.
Besuch der Insel Rügen
Natürlich gehörte ein ganzer Tag Deutschlands größter und wohl schönsten Insel Rügen mit einer Landschaft wie aus dem Schatzkästlein der Natur. Sie gleicht mit schroffen Kreidefelsen, traumhaften Buchenwäldern, stillen Buchten, feinsandigen Stränden und quirligem Badeleben einem kleinen Kontinent. Schon deshalb ist Rügen allein eine Reise Wert.
Gelegenheit zur Besichtigung der Kreidefelsen bot sich entweder mit dem Schiff von der Ostsee aus oder von der Aussichtsterrasse am Königsstuhl. Es war für alle ein besonderes Erlebnis, originalgetreu das vom romantischen Maler Casper David Friedrich geschaffene, weltbekannte Kreidefelsen-Bild zu sehen.
Auch das mondäne Ostseebad Binz wurde aufgesucht und entlang der Strandpromenade flaniert. Große Beachtung fand die auffallende Bäderarchitektur mit den mittlerweile wieder schön restaurierten, reich gegliederten Fassaden, Erkern und hölzernen Galerien.
Mittelalterliche Altstadt in Rostock
Der vierte Tag war Ziel der Hansestadt Rostock. Die größte Stadt an Mecklenburgs Ostseeküste beeindruckte mit seiner mittelalterlichen Altstadt und maritimen Flair. Alles Zeugen vom früheren Reichtum der alten Hansestadt; besonders die prächtige Marienkirche.
Mit dem Schiff ging es dann zum mondänen Ostseebad Warnemünde. Nahe der Hafeneinfahrt ragt der 37 Meter hohe Leuchtturm auf und daneben erinnert die „Teepott“ genannte Halle an die Berliner Kongresshalle.
Müritz-See-Rundfahrt von Malchow nach Waren
Tags darauf wurde den Reiseteilnehmer bei einer Müritz-See-Rundfahrt von Malchow nach Waren eine herrliche Landschaft vermittelt. Der Kapitän erklärte, dass die Mecklenburger Seenplatte mit ihren über 1.000 Seen durch Flüsse und Kanäle untereinander verbunden ist. Der dazu vorhandene große Anteil an Wäldern und die dadurch bedingte geringe Besiedlung der Landschaft ermöglicht es, dass sich eine nahezu einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten kann und gefährdete Arten überleben können. Eine Augenweide für den Naturliebhaber und jedem Obst- und Gartenbaufreund.
Ausgiebig wurde nach der Schifffahrt der reizende Luftkurort Waren erkundet und am nächsten Tag die Heimreise angetreten.
Für nächstes Jahr ist eine Lehrfahrt in die Lüneburger Heide geplant.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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