Aschingerhaus Oberderdingen
Ausstellung „Vom Innen des Außen“ von Benedikt Forster eröffnet

Benedikt Forster (links) bei der Eröffnung seiner Ausstellung im Aschingerhaus Oberderdingen mit Bürgermeister Thomas Nowitzki. | Foto: Simone Jankowski
  • Benedikt Forster (links) bei der Eröffnung seiner Ausstellung im Aschingerhaus Oberderdingen mit Bürgermeister Thomas Nowitzki.
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Oberderdingen (red) Zur Eröffnung der Kunstausstellung „Vom Innen des Außen“ des Künstlers Benedikt Forster begrüßte Bürgermeister Thomas Nowitzki am Sonntag, 23. Juni, rund 40 Besucher im Museum und in der Galerie Aschingerhaus Oberderdingen. In die Exposition führte der Künstler selbst die Gäste ein. Musikalisch umrahmten die Musikerinnen Magdalena Graf an der Violine und Anna-Barbara Mayerle am Klavier von der Jugendmusikschule Unterer Kraichgau die Ausstellungseröffnung.

Vorsitzender des Kunstvereins Bretten

„Benedikt Forster ist ein erfahrener Künstler, der seit vielen Jahren erfolgreich ist, der mit seiner Kreativität überzeugt“, sagte Nowitzki über den Künstler, der seit rund 40 Jahren in Bretten-Büchig zuhause ist und ein ungewöhnliches Atelier hat – in der ehemaligen Kirche. Nach seinem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe stellte er in unzähligen Ausstellung seine Kunst aus und wurde vielfach gefördert. Als Dozent in Leipzig gab er sein Wissen und Können an Nachwuchskünstler weiter. Seit 2003 konzentriert er sich auf die Malerei. Ehrenamtlich engagiert sich Benedikt Forster im Kunstverein Bretten, wo er seit 2018 1. Vorsitzender ist.

Blumen abgelauscht, wie man Farben zum lockenden Leuchten bringt

Benedikt Forster ist ein Maler, der immer aus der Anschauung schöpft. Seine vielen Landschaftsbilder entstammen eigenem Augenschein und die Blumenbilder erscheinen als Portraits. Nach Hawaii reiste der Künstler wie einst Gauguin auf der Suche nach unbefangener Schönheit. Den vielen Blumen lauscht er ab, wie man die Farben zum lockenden Leuchten bringt. Seine aktuellen Bilder verstrahlen eine heitere Helle, eine sphärische Farbsensibilität.

Eigenartige Thematisierung des Rahmens

Zugleich zeugen sie von einer formalen Gebundenheit, von einer zugrundeliegenden Idee einträglicher Ordnung. Besonders Bilder aus der Serie „Blüten, Vase, Podest“ erinnern in ihrer Formstrenge an Gedichte oder auch musikalische Etüden. Eigenartig ist die Thematisierung des Rahmens. Mit dem Rahmen berührt die Umgebung das Bildwerk. Er setzt die Grenze zum Umraum. Die Rahmungen werden bei ihm zum skurrilen Spiel um Innen und Außen.
Indem die Bildwerke den Umraum einbeziehen, lassen sie das Aschingerhaus selbst zu einer Garteninstallation werden mit vieldimensionalen Wegen; ein Paradiesgarten, hortus conclusus, der umfriedete Raum fern vom gehetzten Getriebe; ein gediegener Elfenbeinturm im "Idontknowhereland".

Am Sonntag, 7. Juli, findet um 15 Uhr in der Galerie im Aschingerhaus Oberderdingen eine Führung durch die Ausstellung mit dem Künstler statt.

Die Werke werden bis Sonntag, 4. August 2024, im Aschingerhaus Oberderdingen ausgestellt. Der Eintritt ist frei. 

Öffnungszeiten:
Freitag-Sonntag, 14.00 bis 17.00 Uhr
Telefon: 07045/202 650
aschingerhaus@oberderdingen.net
www.oberderdingen.de

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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