Dehoim in Neulingen: Das Evangelische Gemeindehaus Göbrichen

Ort der Geborgenheit: Das heutige Evangelische Gemeindehaus „Pfarrscheuer“ ist Ende der 1990er Jahre unter Beteiligung zahlreicher Bürger aus der abgebrochenen Pfarrscheuer und dem ehemaligen Farrenstall geschaffen worden. Foto: ch
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  • Ort der Geborgenheit: Das heutige Evangelische Gemeindehaus „Pfarrscheuer“ ist Ende der 1990er Jahre unter Beteiligung zahlreicher Bürger aus der abgebrochenen Pfarrscheuer und dem ehemaligen Farrenstall geschaffen worden. Foto: ch
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Günter Walter über sein "persönliches Glanzlicht in der Region"

Der ehemalige Farrenstall mit Scheune im Neulinger Ortsteil Göbrichen – früher Eigentum der politischen Gemeinde – ist mitten im straßenumsäumten Areal von historischer Kirche mit Kirchgarten, Pfarrhaus und Pfarrscheuer gelegen.
Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre hat die Gemeinde Neulingen den Betrieb des Farrenstalls wegen anderer Besamungsmöglichkeiten eingestellt. Der ehemalige Farrenstall ist anschließend in das Eigentum der Evangelischen Kirchengemeinde Göbrichen übergegangen. Die ehemalige Pfarrscheuer, deren Bausubstanz nicht erhaltenswert war, ist abgebrochen worden. Sie und der ehemalige Farrenstall sind Ende der 90er Jahre von der Evangelischen Kirchengemeinde Göbrichen zu ihrem Gemeindehaus umgebaut worden.

Viele Göbricher und auswärtige Freunde haben mitgeholfen

Das sehr schöne Gebäude bildet mit seinem korrekt behauenen Natursteinmauerwerk, den aufgesetzten Fachwerkgiebeln und dem großen Dach in unmittelbarer Nachbarschaft zur über 500 Jahre alten St. Ulrichskirche und dem stattlichen Pfarrhaus ein ortsbildprägendes Ensemble, das mit seinen historischen Attributen für die Nachwelt erhalten worden ist. Viele Einwohner Göbrichens, junge und ältere, sowie auswärtige Freunde haben bei den Abbrucharbeiten der Pfarrscheuer, der Entkernung des ehemaligen Farrenstalls und den Um- und Neubauarbeiten mitgeholfen. Die politische Gemeinde hat den Neubau finanziell unterstützt.

Architektonisch und funktional gelungener Umbau

Mit dem architektonisch und funktional gelungenen Umbau ist ein Kleinod entstanden, das durch seine schlichte Innenausstattung mit alten und neuen Holzbalkenkonstruktionen und –decken eine heimelige und wohltuende Atmosphäre, Wärme und Geborgenheit ausstrahlt. Die ausschließlich aus Holz gestaltete Empore mit ihrer filigranen Brüstung verstärkt das rustikale Ambiente des Innenraums. Aus 30 Namensvorschlägen einer Umfrage wurde der am meisten genannte Name „Pfarrscheuer“ ausgewählt.

"Ein bedeutsames Stück Heimat"

Seitdem wird das Evangelische Gemeindehaus „Pfarrscheuer“ für die unterschiedlichen Veranstaltungen der Kirchengemeinde, für Konzerte und sonstige Anlässe genutzt. Es ist mir zu einem bedeutsamen Stück Heimat und zu meinem persönlichen Glanzlicht in der Region geworden.

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Dehoim in Neulingen

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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