Trauerfeier in Pforzheim
Deutsche Boxszene nimmt Abschied von René Weller

Im kleinen Kreis hat die deutsche Boxszene Abschied von René Weller genommen.  | Foto: Andreas Rosar/dpa
  • Im kleinen Kreis hat die deutsche Boxszene Abschied von René Weller genommen.
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Pforzheim (dpa) Im kleinen Kreis hat die deutsche Boxszene Abschied von René Weller genommen. Bei der Ehrenwache im Pforzheimer Bestattungshaus waren am Freitag unter anderem die Ex-Weltmeister Arthur Abraham und Marco Huck, Trainer-Ikone Ulli Wegner und Promoter Wilfried Sauerland erschienen. Der Sarg war von einer Deutschland-Fahne eingehüllt und mit Wellers Box-Handschuhen drapiert. Der ehemalige Europameister war am 22. August im Alter von 69 Jahren gestorben.

"Liebe ist still, Liebe ist nicht schreiend"

Auf eine Trauerfeier im größeren Kreis hatte Wellers Frau Maria bewusst verzichtet. «Aber es wird enden, wenn der Champ von den größten Boxern in einer Ehrenwache verabschiedet wird. In aller Stille. Liebe ist still, Liebe ist nicht schreiend. Showtime ist vorbei», hatte sie vor der Trauerfeier dem TV-Sender RTL gesagt.

Europameister mit extravaganten Auftritten und Outfits

René Weller, der in seinem Heimatort Pforzheim lebte, hatte seit Jahren an Demenz gelitten. 1983 erkämpfte er sich durch einen K.-o.-Sieg in der ersten Runde gegen den Amerikaner James Ortega die Weltmeisterschaft im Superfedergewicht des wenig bedeutsamen Verbandes World Athletic Association. Ein Jahr später wurde er auch Europameister. Den Gürtel verlor er erst bei seiner fünften Titelverteidigung. Berühmt wurde Weller aber auch wegen seiner extravaganten Auftritte und Outfits.

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Kraichgau News aus Bretten

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