Feuerwerk zum Jubiläum
Die grandiosen Prunksitzungen der Wössinger Mondespritzer waren der krönende Abschluss der 55. Kampagne!

Bei den Mondspritzern ist Rot-Weiß Gesetz! | Foto: Bernd Liebe
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  • Bei den Mondspritzern ist Rot-Weiß Gesetz!
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„Angels“ von Robbie Williams ist zweifellos einer der größten Popsongs aller Zeiten und somit eine vortreffliche Wahl von Dany Veit. Unser „El Präsidente“ a.D., der dieses Jahr für Karsten Matt, der aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, in die Bresche sprang, wählte eben diesen Evergreen als Schlusspunkt eines bombastischen Abends. Während die Halle zu einem „and through it all“-grölenden Meer aus Lichtern (Handytaschenlampen) wurde, bedankte er sich bei allen Aktiven für die tolle Show der vergangenen Stunden und dem kompletten Team, ohne das ein solches Event nicht möglich gewesen wäre.

Einige Stunden zuvor, wie immer exakt um 19.11Uhr mitteleuropäischer Zeit, zog der Elferrat, garniert von der Tanzgarde des TVW, in eine wunderbar dekorierte Böhnlichhalle und bahnte sich, chauffierte von tosendem Applaus den Weg auf die Bühne. Der Sitzungspräsident begrüßte die holde Narrenschar, sowie einige Ehrengäste, bevor die Tanzgarde ihr Können inklusive graziler Anmut unter Beweis stellen durfte. Im Anschluss an dieses optische Amuse-Gueule, gab es eine Premiere beim Wössinger Fasching: Sven Wackershauser ging als Lehrer in die Bütt und wusste mit Witz und Ironie zu überzeugen. Den Alltag als Lehrkraft sezierte er gekonnt mit einer ordentlichen Portion Augenzwinkern und frechen Spitzen. Ein absolutes Highlight boten Johannes Ebner und Josefine Keil als „närrisches Tanzpaar“. Obwohl beide umfassend in weiteren Programmpunkten eingespannt waren, zeigten sie eine Kür der Extraklasse und wurden zurecht mit Standing Ovations belohnt.

Die zweite Premiere an diesem Abend lieferte dann Wolle Becker, der mit seiner Gitarre bewaffnet die Herzen der Zuschauer eroberte: Tolle Lieder mit viel Lokalkolorit und Ohrwurmpotenzial sorgten für gute Laune und beste Stimmung. Als er zum Abschluss, unterstützt durch den Elferrat das „Walzbachtälchen“ (inoffizielle Nationalhymne der Mondspritzer) anstimmte, hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Nachdem die TVW-Turner die holde Narrenschar mit ihrem Tanz zu „Aladdin“ in ein Land aus 1000 und einer Nacht entführten, gab es Infotainment at it’s best: Die Borzelbehmler brillierten mit ihrer „Sendung mit der Maus“: Ein abwechslungsreicher und gelungener Mix aus Moderation, Schauspiel und Playback-Show.

Der Name Joachim Kinsch, der als Bobbes mal wieder vollends zu überzeugen wusste, ist eine absolute Marke beim Wössinger Fasching, umso schöner war es ihn auch im Amt des Vizesitzungspräsidenten erleben zu dürfen. Mit einer spielerischen Leichtigkeit und unvergleichbarer Bühnenpräsenz lieferte er einen weiteren Meilenstein an diesem Abend. Aber auch die närrische Turnriege, die im Anschluss über die Bühne flog und wirbelte hielt das hohe Niveau. Sie sprangen von Level zu Level durch „Super Mario“ und sorgten mit atemberaubender Akrobatik für große Augen im Publikum. Was darf an Fasching nicht fehlen? Richtig! Guggenmusik. Die besorgten die Jöhlinger „Loddler“ um ihren Capo Thomas Widmann und brachten ordentlich Stimmung in die Halle, bevor die Doppeldribbler die Bühne zur Bauhofkantine umfunktionierten. Ihre Show, bei der sich Liveelemente und Videosequenzen auf einer Leinwand abwechseln parodierte urkomisch eine „ganz normale Mittagspause im Bauhof“ an deren Ende die tägliche Mitarbeiterfitness nicht zu kurz kommen durfte. Als die Jungs dann auf‘s Trampolin stiegen flippte die Halle aus.

Doch immer noch blieb den Zuschauern keine Zeit zum Durchatmen: Orchestriert durch die Ehrenmondspritzerin Angelika Mücke zeigte das TVW-Ballett dann einen Burlesque-Tanz zum Zunge schnalzen. Jetzt nähern wir uns mit großem Schritten dem oben skizzierten „and through it all“-grölenden Lichtermeer. Ruven Lang, Tobias Neller und eben Dany Veit luden zur finalen Stimmungsrunde ein. Ob der „Anton aus Tirol“, Klaus Lages „1000 und 1 Nacht“ oder „Ein bisschen Aroma“, die Jungs trafen immer den richtigen Ton. Bis, ja bis Dany Veit Robbie Williams größte Nummer anstimmte und wir dort angekommen sind wo wir begonnen haben: Am Ende!

Doch nach dem Programm war natürlich noch lange nicht Schluss. Weltklasse-DJ Thomas (der von den Loddlern oben) sorgte für schwingende Tanzbeine und wurde bei ausgelassener Stimmung noch bis tief in die Nacht gefeiert, gelacht, getanzt und getrunken.

Autor:

Benjamin Morlock aus Region

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