Rund um einen Bannwald
Ein Stück Walzbachtaler Urwald
Walzbachtal/Pfinztal (wb) Bereits seit 2003 ist im Walzbachtaler Gemeindewald ein Bannwald ausgewiesen. Anders als im übrigen Bundesgebiet bedeutet dies in Baden-Württemberg, dass hier alles der Natur überlassen bleibt. So entstand in den vergangenen 17 Jahren allmählich ein Stück Urwald im Jöhlinger Waldgebiet Hohberg. Darauf weisen auch an den vier Eckpunkten jeweils entsprechende Infotafeln hin. Das 42 Hektar große Projekt wird von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg wissenschaftlich begleitet. Der aufmerksame Betrachter kann schon beim Hinschauen vom Waldrand aus, den Unterschied zum übrigen Waldgebiet deutlich erkennen.
Ein lohnender Spaziergang
Als Ausgangspunkt für eine Umrundung dient beispielsweise der Parkplatz am Ende des Wöschbacher Fußballplatzes. Genau dort beginnt der Weg an einer Schranke. Da die Wege mit Holztafeln gekennzeichnet sind, ist ein Verlaufen nahezu ausgeschlossen. Auf der rechten Seite steht gleich die erste Hinweistafel, die den Beginn des Bannwaldes kennzeichnet. Auf der linken Seite befindet sich der bewirtschaftete Wald. So kann man gut den Unterschied zwischen beiden ausmachen. Man folgt also dem Wössinger Weg auf einer Strecke von etwas mehr als einem Kilometer. Dann beginnt rechts der Singener Weg. Diesem folgt man, leicht bergauf gehend, etwa vierhundert Meter weit. Hier hat man den höchsten Punkt der Strecke bei etwa 250 Meter über NN erreicht. Dann, an einem weiteren Eckpunkt mit Tafel angelangt, wendet man sich wieder nach rechts auf die ebenfalls beschilderte Bergallee. Diese ist wieder etwa einen Kilometer lang und endet direkt an der Seitenlinie des Fußballplatzes vom Ausgangspunkt, den man nach weiteren zweihundert Metern wieder erreicht hat.
Autor:Werner Binder aus Region |
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