Farbenpracht auf dem Lugenberg zwischen Dürrenbüchig und Wössingen
Es treibt Blüten am Rande des Steinbruchs

Am Rande des Abgrunds
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Dürrenbüchig/Wössingen (wb/gr) Ungeachtet der derzeitigen Lage schreitet die Vegetation weiter fort. Kulturpflanzen wie auch Wildpflanzen entwickeln sich mit dem Fortschreiten der Jahreszeiten, wie seit Urzeiten, einfach weiter und erfreuen den Betrachter.  Dabei entwickeln nicht genutzte Agrarflächen schnell ein Eigenleben. Auch auf dem Lugenberg, an den Gemarkungsgrenzen von Bretten-Dürrenbüchig und Walzbachtal-Wössingen, kann man dies beobachten. Von der Landwirtschaft aufgegeben und vom Steinbruch noch nicht verschluckt, können sich auf den Flächen dort verschiedenste Wildblumen bestens entfalten. An dieser Blütenpracht erfreut sich auch der passionierte Heimatforscher Gerhard Rinderspacher bei seinen Flurgängen auf Dürrenbüchigs höchstgelegene Stelle.

Vielfalt durch die Brache

Greift der Mensch eine Zeit lang nicht in den Naturkreislauf ein, so entsteht schnell eine völlig andere Flora. Eine neue Pflanzen- und Blütenlandschaft entwickelt sich. So ist etwa die rote Mohnblume dort oben ebenso vertreten, wie auch der Wiesensalbei, die Bienenweide, das Wiesenschaumkraut, aber auch der gelb blühende Hederich und die Distel, die eher zu den Unkräutern zählen.  Es ist absehbar, dass dies nur eine Blütenpracht auf Zeit sein wird. Was die eine „Kultur“ aufgegeben hat, wird sich bald die nächste einverleiben.

Autor:

Werner Binder aus Region

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