Katzen Stubenrein bekommen: So geht's
Egal ob ein kleines Kätzchen einzieht oder eine Tierschutzkatze. Stubenrein ist der neue Mitbewohner nicht zwingend serienmäßig. Wie man den neuen Mitbewohner stubenrein bekommt erkläre ich in diesem Beitrag.
Schritt für Schritt Anleitung
Lost geht es mit der Schritt für Schritt Anleitung und den vier wichtigsten Schritten. Ich gehe davon aus, dass die Katze aufs Katzenklo gehen soll und nicht nach draußen. Das Vorgehen ist prinzipiell aber das Gleiche.
- Beim Einzug sollte die Katze alle wichtigen Dinge erstmal in einem Raum haben (Bett, Spielzeug, Futter, Katzenklo)
- Kitten sollten nach dem Schlafen und nach dem Fressen ins Katzenklo gesetzt werden.
- Ist das Geschäft an der richtigen Stelle verrichtet worden, darf ruhig gelobt werden.
- Das Katzenklo nicht sofort nach der Nutzung reinigen, sondern etwas warten, damit der Geruch für die Katze als Ort fürs kleine und große Geschäft erkennbar bleibt.
Das richtige Katzenklo
Leider gehen die Bedürfnisse das Katzenklo betreffend oft weit auseinander. Menschen wollen so wenig wie möglich Platz vergeuden, Gerüche am liebsten mit einem Dach verhindern und ein optisch hübsches Katzenklo. Die Katze will scharren, fühlt sich oft nicht gern gefangen in einer Plastikkiste und braucht oft mehr Platz, als die handelsüblichen Katzenklos, die es im Zoofachhandel oder online zu kaufen gibt.
Auch die Anzahl der Katzenklos ist wichtig, erfährt man in diesem Beitrag. Ein Anhaltspunkt ist, dass es immer mindestens ein Katzenklo mehr sein sollte, als sich Katzen im Haus befinden.
Katzenstreu ist nicht gleich Katzenstreu
Es gibt ein paar Kriterien, die jedes gute Katzenstreu erfüllen sollte. Dazu gehört, dass es nicht staubt, Geruch bindet und nicht im Fell kleben bleibt. Mittlerweile finden sich mehrere Arten Katzenstreu auf dem Markt: Katzenstreu aus Pflanzenfasern soll besonders nachhaltig sein.
Mineralische Katzenstreu gibt es klumpend und nicht klumpend. Leider haben diese oft einen durchaus erwähnenswerten Feinstaubanteil. Silikatstreu besteht aus groben Steinchen oder Körnchen. Hierbei handelt es sich um Material, welches sich auch oft in Babywindeln oder Damenbinden wiederfindet. Leider wird das auch oft von Katzen gefressen.
Welches Streu das richtige für Sie und Ihre Katze ist, muss wohl ausprobiert und getestet werden. Klumpstreu zum Beispiel lässt sich super reinigen. Dafür hängt es sehr gern mal im Fell von Langhaarkatzen und ist auch besonders gefährlich, wenn es doch mal gefressen wird.
Übung macht den Meister
Natürlich ist es super nervig, wenn immer wieder etwas daneben geht. Doch da hilft alles nix. Sprüche wie "Unfälle passieren" und "Kinderfüße stolpern" kommen nicht von ungefähr. Denn es stimmt tatsächlich: "Aller Anfang ist schwer".
Also nicht schimpfen oder bestrafen. Nachhaltig und langfristig wird nur helfen, die Geduld nicht zu verlieren und die Katze immer wieder aufs Katzenklo zu setzen. Denn lautes Gemecker zerstört gerade bei neuen Haustieren definitiv Vertrauen und schadet der Bindung, wie man hier erfährt.
Stress oder Krankheit ausschließen
Katzen sind nicht nur unsauber, wenn sie den Gang auf's Katzenklo nicht kennen. Das wasserlassen und markieren an Stellen, an denen sie es eigentlich nicht sollen, kann auch ganz andere Gründe haben. Viele Katzenhalter sind gefrustet, weil ihr Samtpfoten trotz aller Optimierungsversuche und Trainingsansätze nicht sauber werden.
Das kann auch psychische oder körperliche Ursachen haben. Sind Katzen gestresst, neigen sie dazu unsauber zu werden. Um diese Dinge auszuschließen hilft ein genaues Beobachten der jeweiligen Katze und ein Tierarztbesuch. Urinproben von Katzen sind übrigens gar nicht so schwer zu bekommen. Man muss sich nur im richtigen Moment mit dem Auffangbehälter an die Katze "schleichen".
Autor:Victoria Lassner aus Region |
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