Packpresse ist eingetroffen
Kelterbetrieb in Oberderdingen in den nächsten Jahren gesichert

Die von der LEADER-Aktionsgruppe aus den Mitteln des Bundes sowie des Landes Baden-Württemberg geförderte Packpresse für die Stadtkelter Oberderdingen ist eingetroffen.  | Foto: Horst Simmel
  • Die von der LEADER-Aktionsgruppe aus den Mitteln des Bundes sowie des Landes Baden-Württemberg geförderte Packpresse für die Stadtkelter Oberderdingen ist eingetroffen.
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Oberderdingen (red) Die von der LEADER-Aktionsgruppe aus den Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ des Bundes sowie des Landes Baden-Württemberg geförderte Packpresse für die Stadtkelter Oberderdingen ist eingetroffen. Mitarbeiter des Bauhofs haben sie mit Hilfe eines Gabelstaplers abgeladen und in die Kelter gestellt, sodass sie für die kommende Keltersaison bereitsteht.

Fast die Hälfte der Kunden aus anderen Kommunen

Die Stadt Oberderdingen verfügt über viele Streuobstwiesen, die die Landschaft prägen und auch für den Naturpark Stromberg-Heuchelberg wichtig sind. Da der Betrieb einer Stadtkelter keine Pflichtaufgabe einer Stadt ist, werden in Eigenregie von Städten geführte Kelterbetriebe immer seltener. Auch viele private Kelterbetriebe haben in den letzten Jahren ihren Betrieb eingestellt. Daher nutzen die Stadtkelter Oberderdingen zu rund 48 Prozent Kunden aus anderen Kommunen. Viele junge Familien, denen eine nachhaltige Lebensweise wichtig ist, nutzen die Gelegenheit, um naturreinen Saft aus erntefrischen Äpfeln und Birnen zu erhalten. Dabei wird auf jegliche Konservierungsstoffe verzichtet, die Kunden erhalten den unverfälschten Saft ihrer eigenen oder gepachteten Bäume.

80 Prozent der Kosten aus Fördergeldern

Um den Kelterbetrieb auch weiterhin anbieten zu können, war die Anschaffung einer hydraulischen Packpresse erforderlich. Die seitherige manuelle Presse entsprach nicht mehr dem Stand der Technik. Für die Packpresse erhält die Stadt Oberderdingen einen Zuschuss von 11.625 Euro. Das sind 80 Prozent der geförderten Netto-Ausgaben, sodass die Stadt rund 5.570 Euro Eigenmittel dafür aufbringen muss. Um das Fördergeld abrufen zu können muss das Projekt bis 30. November 2023 vollständig abgeschlossen sein.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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