Kraichtal: Veggi Day-Aktionstag informierte über gesundes Essen und fairen Handel
Beim Aktionstag „Veggi Day für unsere Jugend – so kocht die Welt!“ im Rahmen des Kraichtaler Ferienprogramms lernten Kinder und Jugendliche von Referentin Ria Himmelsbach viel über gesunde Ernährung und fairen Handel.
Kraichtal (pm) Beim Aktionstag „Veggi Day“ im Rahmen des Kraichtaler Ferienprogramms diskutierten Kinder und Jugendliche zusammen mit der Referentin Ria Himmelsbach, wie wir weltweit mit unseren Nahrungsmitteln verbunden sind und wie wir mit unserer Kaufentscheidung eine gerechtere Welt mitgestalten können.
Schon beim Ankommen fanden die Kinder und Jugendlichen auf dem großen Tisch eine Weltkarte und Lebensmittel in Fülle aus dem Fairen Handel aus aller Welt und frische regionale Bioprodukte. Auf dem Speiseplan für den Veggi Day stand: Falafel mit pfiffiger Joghurtsauce in selbstgebackenem Fladenbrot, schön bunt mit frischem Salat, Tomaten, Gurke und Paprika. Kartoffelgratin hausgemacht und selbstgemachtes Mango-Eis.
Faier Handel, keine Kinderarbeit
Die handgemachten Schoko-Bananen-Plätzchen aus fairen Zutaten schmeckten besonders lecker - Genuss mit gutem Gefühl, weil für die Bananen, den Kokosblütenzucker und Kakao die Kleinbauern einen gerechten Lohn erhalten und nicht mit ausbeuterischer Kinderarbeit produziert wurde. Am reich gedeckten Tisch wurde das selbstgekochte Mahl mit Begeisterung gemeinsam verspeist. Zwei teilnehmende Mädchen aus Afghanistan erzählten, dass bei ihnen zuhause das Brot Naan heißt und zu jeder Mahlzeit frisch im Steinbackofen gebacken wird. Brot wird dort niemals weggeworfen.
Damit die Bitte um unser tägliches Brot kein frommer Wunsch bleibt, stellten die Veggi Day-Teilnehmer sich die Frage: Was können wir persönlich dazu beitragen, dass alle Menschen genügend zu essen haben? Wieso sind die Nahrungsmittel ungerecht verteilt und welche Handlungsoptionen stehen uns zur Verfügung?
Die Zukunft der Welt mitgestalten
Die Jugendlichen haben im Laufe der Diskussion die Zusammenhänge und Wechselwirkung verstanden und Handlungsmöglichkeiten erkannt, wie sie mit ihren Ernährungsgewohnheiten die Lebensverhältnisse in armen Ländern positiv beeinflussen können und somit die Zukunft unserer Welt mitgestalten können.Was übrig blieb vom reichhaltig gedeckten Tisch wurde gerne als Kostproben mit nach Hause genommen. Diese Veranstaltung wird von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) gefördert.
Autor:Wiebke Hagemann aus Bretten |
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