KunstraUMNUTZUNG
Künstler stellen im Aschingerhaus aus
Oberderdingen (kn) Ausgewählte Werke der 14 Künstlerinnen und Künstler, die an der KunstraUMNUTZUNG teilnehmen, ziehen von Sonntag, 10. Juli bis Sonntag, 14. August in die Galerie und das Museum Aschingerhaus sowie in den Projektraum (Werkstatt) des Aschingerhauses Oberderdingen ein. Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 10. Juli, um 11 Uhr begrüßt Bürgermeister Thomas Nowitzki die Anwesenden. Helga Essert-Lehn, erste Vorsitzende des KulturDreieck und Historiker Horst Immel vom KulturDreieck Oberderdingen führen im Beisein aller teilnehmenden Künstler in die Ausstellung ein. Musikalisch umrahmt ein Gitarrenensemble der Jugendmusikschule Unterer Kraichgau Bretten die Vernissage.
„Klangzeichnung im Raum - Sinneswandel“
Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltung KunstraUMNUTZUNG – Kunst in öffentlichen Räumen, die von 22. bis 24. Juli im historischen Ortskern von Oberderdingen stattfindet. Alle Künstlerinnen und Künstler sind am Aktionswochenende am Freitag, 22. Juli, 16.30 bis 18.30 Uhr, Samstag, 23. Juli, 11 bis 18.30 Uhr, Sonntag, 24. Juli, 11 bis 17 Uhr anwesend und führen Interessierte durch ihre Kunst – in öffentlichen Räumen. Einer der öffentlichen Räume ist der Projektraum des Aschingerhauses Oberderdingen, in dem die Künstlerinnen Sabine Schäfer und Rosemarie Vollmer von Sonntag, 10. Juli bis 14. August mit ihrer Ausstellung „Klangzeichnung im Raum - Sinneswandel“ - eine audiovisuelle Installation - präsentieren.
Die Echolote der Fledermäuse, für den Menschen nicht hörbar, wurden klangmikroskopisch bearbeitet und hörbar gemacht. Über kleine Schallwandler auf der Glasfassade und den Glas-Objekten werden die Kompositionen mittels der Schwingungen des Glases hörbar und so zu einem besonderen Raumklangerlebnis. Die Glasfassade ist zugleich Träger von überdimensional großen Transparentscherenschnitten von Fledermausarten und Insekten, deren Formen sich mit den Schallwandlern überlagern. Hinzutreten Bilder mit Augmented Reality (AR)-Erweiterung, bei denen die Besucher per Bild-Scan-App über ihr Smartphone Videos mit Klang auslösen und dadurch selbst Teil der Installation werden. Künstlerisch thematisiert wird die Fledermaus als Symbolträger für die bedrohte Artenvielfalt in der Natur sowie die Verflechtung und Verdichtung unserer Welt: der Welt der tierischen Lebewesen und die Welt der Menschen, die mit ihrem Vordringen in deren natürlichen Lebensräume den Raum für beide letzten Endes bedrohen.
Die Ausstellungen in der Galerie und im Museum sowie im Projektraum können außerdem zu den bekannten Öffnungszeiten des Aschingerhauses besichtigt werden. Im Rahmen der Ausstellung „Klangzeichnung im Raum – Sinneswandel“ findet am Freitag, 29. Juli, um 19 Uhr im Aschingerhaus Oberderdingen der Vortrag „Mensch und Fledermaus - eine vielfältige Beziehung“ von Biologe Martin Lehnert statt. Der Eintritt ist frei.
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Kerstin Bach, Annett Bienhaus, Ingrid Brütsch, Sibylle Burrer, Helga Essert-Lehn, Björn Gebhard, Jannis Lehner, Fleur McKeverne, Sabine Schäfer, Jürgen Scheible, Olga Sora-Lux, Evelyn Taylor-Kopp, Rosemarie Vollmer, Susanne Wadle.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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