Liederabend im Hölderlin-Haus-der Anthroposophia
Im Hölderlin-Haus-der Anthroposophia in Maulbronn fand ein Liederabend statt, der vier Jahrhunderte umfasste.
Maulbronn (gk) Am Samstag, den 8. Oktober, um 20 Uhr, war das Hölderlin-Haus-der Anthroposophia in Maulbronn die Stätte für Musik aus vier Jahrhunderten. Die Sängerin Juliane Brittain aus Maulbronn und der Lautenist und Gitarrist Wolfgang Daiss aus Stuttgart, verstanden es, die Zuhörer mit dem Programm zu verzaubern: Werke von dem englischen Komponisten John Dowland aus der Zeit der Renaissance und dem hundert Jahre später lebenden Henry Purcell wurden dem Publikum enthüllt. Vor allem Dowlands Kompositionen muteten durch seine lebendig schwebenden Rhythmen und Klänge wie neu an, trotz seiner für die damalige Zeit üblichen melancholischen Inhalte.
Nach der Pause führte spanische Musik aus dem 20. Jahrhundert in die Neuzeit, beginnend mit Frederico Garcia Lorca. Es folgten moderne Klänge in raschem Tempo von Manuel de Falla, der von 1876 bis 1946 lebte. Nach verdientem Applaus für Brittain und Daiss gab es noch eine Zugabe aus den „9 Bachianas braliseiras Nr. 5“ von Heitor Villa Lobos, in der er die großen Weiten seines Landes besingt. Damit fand das Konzert seinen würdigen Abschluss.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.