Mondspritzer brillieren mit Shows auf Top-Niveau!
My lovely Mister Singing Club!

Foto: Jonas Bauer / ER24
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Walzachtal-Wössingen. „Trink, lach, sing und nehm dir fürs Leben Zeit!“, so schallte es zum Abschluss laut aus aberhunderten Kehlen. Zum Abschluss eines erfrischenden und hochklassigen Programms der Mondspritzer, die dieses Jahr einen extrem abwechslungsreichen Mix an Hochkarätern auf die Bühne schickten. Gleich zu Beginn setzten die „Singenden Mondspritzer“ ein dickes Ausrufezeichen; als Urgesteine des Wössinger Faschings präsentierte sich die Truppe in diesem Jahr runderneuert und erstmalig auch mit weiblicher Unterstützung. Mit spitzbübischen Texten auf ohrwurmtaugliche Melodien brachten sie das Publikum sofort in Stimmung.

Absolutes Highlight war ihre Ode an ein ortsansässiges Taxiunternehmen, welchem sie auf die Melodie von „Cordula Grün“ huldigten. Auf die Mondspritzer folgte eine Premiere: erstmalig präsentierte das närrische Komitee ein Funkenmariechen auf der Bühne. Ann-Sophie Jeschke brachte das Publikum mit ihrer akrobatischen Show zum Staunen. Apropos Akrobatik – hier wussten auch die Faschingsturner zu überzeugen. Mit einer mitreisenden Ganoven-Show sorgten die Mädels für tosenden Applaus.

Leinwand, Beamer und großes Kino – die Schlagworte der Doppeldribbler. Ihr Programmpunkt „Morlock TV“ in dem Benjamin Morlock als Moderator die Werdegänge seiner Ex-Kollegen sezierte, sorgte für ein eindeutiges Feedback: Prädikat: oskarreif! In der Bütt konnte der gut aufgelegte Sitzungspräsident Karsten Matt in seiner Paraderolle als „Wössinger Till“ überzeugen. Mit scharfer Zunge ging er mit Sport, Gesellschaft und Politik ins Gericht. Immer getreu seinem Motto: „und do kennt mir de Gaul durchgeh, wenn ich all des Elend seh!“ Im Anschluss feierten dann Daniel Löffler, Yannick Simon, Marius Kroh, Ruben Maier und Nico Däschner ihr Debüt als rhythmische Trommeltruppe „Lauter Müll“. Bewaffnet mit Drummsticks und handelsüblichen Mülltonnen kickten sie einen derben Beat und besorgten der Crowd den Flow.

Die Stimmungsrunde, der Part von Vizesitzungspräsident, Markus „Roddy“ Rothweiler, und El Presidente, Daniel „Dany“ Veit, peitschte das Publikum dann auf die Bühne und Tische. Zu Hits wie „Bierkapitän“ und „Don’t stop believin’“ ging die sprichwörtliche Lutzi ab. Verantwortlich für repräsentative Optik und Ästhetik war die Tanzgruppe. Sie entführte die närrischen Gäste in die 90er und nach Kuba; zwei tolle Tänze auf hohem Niveau gaben der Veranstaltung das gewisse Etwas. Die Kirsche auf der Sahnehaube setzte dann Joachim Kinsch. Der Virtuose feierte als „deutscher Michel“ das Comeback des Jahres. Als wäre er nie weg gewesen sang und philosophierte sich das Wössinger Urgestein in die Herzen der Zuschauer.

Zuständig für die extra Portion Blödsinn sind traditionell die Borzelbehmler und sie enttäuschten ihre Fans auch dieses Jahr nicht. Mit ordentlich Tempo blödelten sich die Jungs durch Filmklassiker der 80ger und 90ger. Bevor das „Walzbachtälchen“ dann einen fantastischen Abend schloss, heizten die Jöhlinger Loddler dem Publikum nochmal ordentlich mit einer Runde Guggenmusik ein. Noch lange nach dem Programm feierten Zuschauer und Aktive zusammen ausgelassen einen gelungenen, bunten und friedlichen Fasching.

Autor:

Benjamin Morlock aus Region

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