Eröffnung der Ausstellung „Humor betrachtet“
Schmunzeln über den Ernst des Lebens

Von links: Erwin Breitinger, Werner Fischer und Thomas Nowitzki. | Foto: Simone Jankowski
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Oberderdingen (red) Zur Eröffnung der Ausstellung „Humor betrachtet“ von Künstler Werner Fischer hatte die Stadt Oberderdingen am Kerwesonntag in den Großen Ratssaal im Rathaus eingeladen. Bürgermeister Thomas Nowitzki begrüßte die rund 40 Gäste. In seiner Ansprache zitierte er Manfred Rommel und sprach von der Gabe, hinter den Begriff Kultur blicken zu können. Bürgermeister a.D. Erwin Breitinger sprach ein Grußwort und leitete die Ausstellungseröffnung seines Jugendfreundes ein. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von der KellerCombo.

Mit einem Augenzwinkern: Zeitgeist und Übertreibungen im Fokus

Der Spiegel, in den man in der Ausstellung im Oberderdinger Rathaus blickte, zeigte kein abstraktes Zerrbild, sondern liebevolle Hinweise auf den Zeitgeist und seine Übertreibungen. Was war an „Corona“ los? Wie kann und darf man Kunst interpretieren? Manchmal führen Übertreibungen zum Kern einer modischen Tendenz oder geben Hinweise auf den Sinn unlogischen Handelns. Die Reaktion der Besucher war jedenfalls ein Schmunzeln, auch Verständnis für die Aussage: „Man darf nicht alles ernst nehmen“. Ein paar hundert Besucher haben die Bilder gesehen, Werner Fischer hat sie in den letzten fünf Jahren gemalt, er reflektierte den „Zeitgeist“ jedoch schon länger und hat mehrere „Bilderbücher“ zu „Allerwelts-Themen“ veröffentlicht. „Ein Jahr Rentner“ zeigt den abrupten Bruch mit dem nicht akzeptierten „nichts mehr schaffen dürfen“.

Werner Fischers Weg vom Ingenieur zur Kunst

Der Künstler ist gelernter Ingenieur und beschäftigt sich mit Metall und Profilen oder konstruierte Seziertische und sonstige Edelstahlanwendungen. Nach seinem Studium an der Hochschule für Gestaltung in Ulm interessierte er sich für die Produktentwicklung bei einem bekannten Ulmer Unternehmen in Bayern. Doch diese Feinheiten stellte er im Gespräch mit den Besuchern, die ihn in der Ausstellung ansprachen, nicht in den Vordergrund. Jedenfalls war es für einige der eher zufällig am Kirchweihmontag ins Oberderdinger Rathaus gekommenen Besucher interessant, einen Künstler kennen zu lernen, der nicht unbedingt in das Raster der Zeit passte. Dessen Bildthemen eher hintergründig verständlich waren und sich mit Problemen befassten, die eigentlich gar nicht vorhanden sind.

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Kraichgau News aus Bretten

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