Ferienaktion der Brettener Woche in der Hoepfner-Bierburg
Wo auf Handwerk noch Wert gelegt wird

Eindrucksvoller Burghof: Die Hoepfner-Bierburg war Ziel einer Brettener Woche-Ferienaktion für Daheimgebliebene. | Foto: Jennifer Warzecha
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  • Eindrucksvoller Burghof: Die Hoepfner-Bierburg war Ziel einer Brettener Woche-Ferienaktion für Daheimgebliebene.
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KARLSRUHE/BRETTEN (war) Bereits am Haupteingang fühlte man sich in eine andere Welt versetzt. Das Bauwerk, besonders der größte der Türme nahe dem Haupteingang, gleicht dem Schloss Neuschwanstein und wird damit der „Hochburg der Braukunst“, wie sie in der Firmenbroschüre genannt wird, gerecht. Es roch nach Hefe und so manchem der 25 Teilnehmer der Brettener Woche-Ferienaktion rund um die Führung durch die Brauerei Hoepfner schlug dabei an diesem Tag das Herz ein wenig höher.

"Muss man mal gesehen haben"

Besonders die historischen Kessel im Sudhaus, die aus den 1960er Jahren stammen, sorgten für ein erstauntes Raunen. Nicht nur das: „Mich haben die Reinigungsarbeiter interessiert und, dass die Reinigungsarbeit jeder machen muss. Ich bin ursprünglich aus Karlsruhe und hatte aber noch nie eine Führung mitgemacht. Ich fahre dauernd daran vorbei und finde, als Karlsruherin muss man das mal gesehen haben“, sagte zum Beispiel Leserin Ingrid Schäufele aus Bretten bei der sich der Führung anschließenden Bierprobe. Leser Bernd Eisenmann aus Sulzfeld hatte, wie er berichtete, als Schüler in den Schulferien als Ferienarbeiter in einer Brauerei gearbeitet, später in Karlsruhe studiert und 200 Meter entfernt von der Brauerei gewohnt. Bis zur Ferienaktion der Brettener Woche hatte er es aber nie geschafft, die Brauerei zu besichtigen.

„Jede Sorte hat eine Extra-Rezeptur“

Handwerk und Liebe zum Detail wie bei der Hefe, deren Entwicklung ständig kontrolliert wird, stecken nach den Ausführungen von Bettina Repple hinter den einzelnen Biersorten. Rund zwei Stunden lang führte Bettina Repple die Gruppe über den Burghof und durch das kleine Museum über die Stationen hinweg, in denen der Gerstensaft produziert wird. „Jede Sorte hat eine Extra-Rezeptur“, berichtete sie den staunenden Leserinnen und Lesern. Der Ein-Schichtbetrieb starte dabei für den Einzelnen bereits um 5.30 Uhr. Hochsaison in der Burg ist, wenn die bekannten Feste wie das Hoepfner Burgfest an Pfingsten, „Das Fest“ im sommerlichen Karlsruhe oder Ereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft stattfinden. Die begeisterten Besucherinnen und Besucher konnten während der Führung die einzelnen Hefesorten genauso probieren wie das fertig gebraute Bier, egal ob Hefe-, Weizen- oder „Jubelbier“, was allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Führung sichtlich mundete.

Noch mehr Angebote im diesjährigen Ferienprogramm von Brettener Woche und kraichgau.news finden Sie hier.

Weitere Berichte von Ferienaktionen der Brettener Woche finden Sie auf unserer Themenseite Ferienprogramm Brettener Woche

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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