Motorsport
X-raid Team schreibt Rallye-Geschichte
(TRD/MID) – Die Mini-Armada des deutschen X-raid-Teams ist bei der härtesten Rallye der Welt über sich hinaus gewachsen. Allen voran Offroad-König Stephane Peterhansel. Der Franzose sicherte sich in der Wüste Saudi-Arabiens in seinem Mini John Cooper Works Buggy den insgesamt 14. Gesamtsieg bei der Rallye Dakar. Da kann man nur sagen: Chapeau Monsieur Peterhansel.
Stephane Peterhansel und Co-Pilot Edouard Boulanger hatten im Ziel der 43. Auflage der Rallye Dakar in Jeddah 14:51 Minuten Vorsprung auf den Toyota-Rivalen Nasser Al-Attiyah (Katar). Für X-raid ist es nach 2012, 2013, 2014, 2015 und 2020 schon der sechste Gesamtsieg bei der legendären Wüsten-Rallye. Die beiden Spanier Carlos Sainz und Lucas Cruz komplettieren mit Rang drei den Erfolg für die Mannschaft aus dem hessischen Trebur.
Peterhansel hat die Rallye nun sechsmal auf dem Motorrad (1991, 1992, 1993, 1995, 1997, 1998) und achtmal im Auto (2004, 2005, 2007, 2012, 2013, 2016, 2017, 2021) gewonnen. Mini triumphierte zwischen 2012 und 2015 viermal in Folge mit dem ALL4 Racing und nun nach 2020 zum zweiten Mal hintereinander mit dem JCW Buggy.
Bei der diesjährigen Ausgabe fuhr neben Peterhansel und Sainz eine dritte Mini-Crew unter die Top Ten. Vladimir Vasilyev (Russland) und Dmitry Tsyro (Ukraine) kamen im JCW Rally auf dem sechsten Platz ins Ziel. Insgesamt traten 2021 acht Mini-Fahrzeuge in Saudi-Arabien an, sechs davon kamen ins Ziel.
Stephane Peterhansel hat mit seinen 14 Titeln zudem Geschichte geschrieben. Denn Mister Dakar ist auch der einzige Fahrer, der bei allen drei „Dakar-Kapiteln“ gewinnen konnte: bei der ursprünglichen Rallye in Afrika, in Südamerika und jetzt in Saudi-Arabien.
„Zu gewinnen ist nie einfach, aber dieser Sieg war besonders schwierig, da das Terrain dem in Afrika sehr ähnlich ist: schnelle und langsame Passagen dazu sehr viele Steine – getoppt mit einer schwierigen Navigation. Wir freuen uns sehr, dass wir für Mini diesen sechsten Sieg einfahren konnten“, sagte X-raid-Teamchef Sven Quandt. Die insgesamt 14 Tage seien sehr anstrengend gewesen, so Quandt: „Aber Stephane hat wieder gezeigt, dass er zurecht Mister Dakar ist. Auf schwierigem Terrain hat er geglänzt und ist strategisch sehr klug gefahren.“
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