Förderprogramm „Gemeinsam engagiert in BW III“
15.000 Euro für ehrenamtliches Engagement in Kraichtal
Kraichtal (pm). Die Landtagsabgeordneten für den Wahlkreis Bretten, Andrea Schwarz (Grüne) und Ansgar Mayr (CDU), freuen sich in einer gemeinsamen Mitteilung. Wie das Sozialministerium Baden-Württemberg am gestrigen Montag, 27. Januar, mitgeteilt habe, erhält die Stadt Kraichtal eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro für das Projekt „Entwicklung der lokalen Engagementstrategie“ durch das Förderprogramm „Gemeinsam engagiert in BW III“.
Engagement vor Ort stärken und ausbauen
Das Kraichtaler Projekt verfolgt das Ziel, die Engagementlandschaft vor Ort zu analysieren, zu stärken und zukunftsfähig zu machen. So sollen etwa vorhandenes Engagement verstetigt und neue Angebote geschaffen werden. „Das Ehrenamt und Engagement vor Ort weiter zu stärken oder aufzubauen ist für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt entscheidend. Deshalb freut es mich, dass Kraichtal ein Projekt für eine Engagementstrategie eingereicht hat und nun eine Förderung erhält“, so die Grünen-Abgeordnete Schwarz.
"Bereichert unser Zusammenleben enorm"
„Baden-Württemberg ist das Ehrenamtsland Nummer eins,“ fügt der CDU-Mann Mayr hinzu. „Das große Engagement bereichert unser Zusammenleben enorm. Deshalb tun wir gut daran, das Ehrenamt nach Kräften zu unterstützen. Dazu gehört die Ehrenamtskarte als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung. Dazu gehören aber auch Projekte, die das Ehrenamt zukunftsorientiert weiterentwickeln und damit einen Beitrag leisten, auch künftig Menschen für dieses wichtige Engagement zu gewinnen“.
Insgesamt 250.000 Euro Fördermittel
Insgesamt unterstützt das Land mit seinem Förderprogramm „Gemeinsam engagiert in BW III“ 24 Projekte und stellt dafür 250.000 Euro zur Verfügung. Förderfähig sind Projekte, die dem Gemeinwohl dienen, innovativ sind und vielversprechende Elemente der Engagementförderung beinhalten. Die Umsetzung kann durch Beratung und Informationsvermittlung, durch Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen oder durch Austausch und Vernetzung erfolgen.
Inhaltliche Schwerpunkte waren in dieser Förderperiode unter anderem Maßnahmen zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und Ideen, wie neue Engagierte gewonnen und motiviert werden können, zum Beispiel durch einen niedrigschwelligen, lokalen Zugang. Auch Konzepte zur Anerkennungskultur und Wertschätzung Engagierter waren gefragt sowie Ideen, wie neue Netzwerke und Kooperationen aufgebaut und verstetigt werden können. Auch neue digitale Angebote und Instrumente waren förderfähig.
Antragsberechtigt waren Gemeinden, Städte und Landkreise, eingetragene Vereine, Einrichtungen und Verbände der freien Wohlfahrtspflege, religiöse Gemeinschaften sowie sonstige Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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