Bernd Riexinger: "2. Klasse im Zug überfüllt - 1. Klasse kaum genutzt"
Abschaffung der 1. Klasse im Zug? Zurückhaltende Reaktion

Stuttgart (dpa/lsw) Das Verkehrsministerium hat zurückhaltend auf den Vorstoß des Linke-Bundesvorsitzenden Bernd Riexinger reagiert, die 1. Klasse in Regionalzügen abzuschaffen. In Baden-Württemberg seien besonders auf Nebenstrecken schon heute Züge im Nahverkehr ohne einen solchen Bereich unterwegs, teilte ein Sprecher am Donnerstag auf Anfrage mit. Generell gebe es aber Fernverkehrsreisende, die 1. Klasse gebucht haben und während ihrer Reisekette auch Züge im Nahverkehr nutzten. «Darüber hinaus gibt es auch Reisende, die insbesondere bei längeren Reiseweiten bereit sind, einen Aufpreis für mehr Komfort und ungestörteres Arbeiten zu bezahlen.»

Im Nahverkehr 1. Klasse schon reduziert

Das Land habe das Sitzplatzangebot in der 1. Klasse im Nahverkehr bereits deutlich reduziert, um das Platzangebot in neuen Zügen zu verbessern. Das Land werde den Bedarf einer 1. Klasse auch in Zukunft immer wieder kritisch prüfen.

"In Bussen geht es auch ohne Klassen"

Riexinger hatte eine Abschaffung der 1. Klasse in Nahverkehrszügen gefordert. «In Bussen kommen wir schon heute problemlos ohne Klassen aus», sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Seinen Vorstoß begründet er mit überfüllten Bahnen in der 2. Klasse bei gleichzeitig kaum genutzten 1.-Klasse-Abteilen.

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Kraichgau News aus Bretten

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