Wanderausstellung Baukultur Kraichgau in Oberderdingen eröffnet
Ausgezeichnete Projekte mit hohem Maß an Qualität

Andreas Grube, freier Architekt und Vorsitzender des Kammerbezirks Karlsruhe, Bauleiter Philipp Pannier und Architekt Tim Feigenbutz, Bürgermeister Thomas Nowitzki, Architekt Falk Schneemann, Susanne Böhm, Architektenkammer Baden-Württemberg, Bezirksgeschäftsstelle Kammerbezirk Karlsruhe und Architekt Günther Meerwarth (v.l.n.r.).
  • Andreas Grube, freier Architekt und Vorsitzender des Kammerbezirks Karlsruhe, Bauleiter Philipp Pannier und Architekt Tim Feigenbutz, Bürgermeister Thomas Nowitzki, Architekt Falk Schneemann, Susanne Böhm, Architektenkammer Baden-Württemberg, Bezirksgeschäftsstelle Kammerbezirk Karlsruhe und Architekt Günther Meerwarth (v.l.n.r.).
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Oberderdingen (kn) Am vergangenen Sonntag eröffneten Bürgermeister Thomas Nowitzki und Andreas Grube, freier Architekt und Vorsitzender des Kammerbezirks Karlsruhe, im Rathausfoyer gemeinsam mit rund 60 Gästen, darunter die beteiligten Architekten Tim Feigenbutz, Philip Pannier, Günther Meerwarth und Falk Schneemann sowie Gemeinderäte, die Wanderausstellung Baukultur Kraichgau. Die Gemeinde hat im Auszeichnungsverfahren, das von der Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammerbezirk Karlsruhe, zusammen mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau durchgeführt wurde, eine Würdigung für das Feuerwehrhaus sowie jeweils eine Auszeichnung für das Kinderhaus Schneckenhaus und für das Projekt Wohnen am Heiliggrund erhalten.

Wertvolle historische Bausubstanz erhalten

Bürgermeister Thomas Nowitzki begrüßte alle Anwesenden mit den Worten: „Es freut mich, diese Ausstellung hier in Oberderdingen in der wunderbaren Atmosphäre des Rathauses im Amthof in den nächsten zwei Wochen zeigen zu können.“ Außerdem blickte er stolz auf die bereits erhaltenen Auszeichnungen und lobte das Verfahren und dessen Ziel, nach dem auch die Gemeinde handelt: „Wertvolle historische Bausubstanz erhalten, in Verbindung mit einer zukunftsfähigen Nutzung und Bebauung, sowie die Identität der Gemeinde zu bewahren.“ Wie groß das Potential des Kraichgaus ist, brachte er in seiner Ansprache ebenfalls zum Ausdruck: „Es lässt sich in dieser tollen Landschaft gut leben und gut arbeiten. Wirtschaftlich sind wir auch gut aufgestellt. Dies zeigen die ausgezeichneten und in einer Würdigung vertretenen Projekte dieser Ausstellung.“ 

Wohnen am Heiliggrund: Baukultur entsteht

Andreas Grube ließ noch einmal das Auszeichnungsverfahren Revue passieren. Insgesamt wurden 96 Projekte aus 40 Gemeinden eingereicht. Daraus hat die Jury 90 Projekte zugelassen, die sie im September 2018 vor Ort besichtigt haben. Um eine Entscheidung zu treffen, tagte die Jury an drei Tagen. Dabei wurde deutlich, dass die Objekte ein hohes Maß an Qualität mit sich bringen, was der Jury die Entscheidung nicht einfacher machte. Neu war dieses Mal beim Auszeichnungsverfahren die Rubrik nicht gebaute Baukultur. Bestes Beispiel dafür sei das Projekt in Oberderdingen Wohnen am Heiliggrund. „Hier kann in einzelnen Schritten verdeutlicht und nachvollzogen werden, wie Baukultur entsteht“, so Grube. Bei einer Feierstunde im Regierungspräsidium im März 2019 wurden die Auszeichnungen und Würdigungen verliehen. Rund 300 Gäste waren anwesend. Dies war Anlass, die Ausstellung durch die Region zu tragen. Ziel dabei ist es, Verantwortlichen aus Politik, Industrie sowie den Gemeinderäten Impulse zu hohem Einsatz zu geben. Grube wünschte der Ausstellung viele Besucher, die sich Inspiration und Anregung daraus holen. Musikalisch umrahmte ein Ensemble des Musikvereins Oberderdingen die Eröffnung.

Die Wanderausstellung Baukultur Kraichgau ist noch bis Freitag, 22. November, zu den  Öffnungszeiten des Rathauses im Rathausfoyer Oberderdingen zu besichtigen. Informationsmaterial zum Auszeichnungsverfahren sowie zur Ausstellung liegt aus.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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