Landrat dankt scheidendem Thomas Karst
„Eingefleischter Eisinger und engagierter Bürgermeister“
Eisingen (kn) „Ganz ohne ein paar warme Worte und die offizielle Entlassungsurkunde möchte und werde ich Sie nicht in den Ruhestand gehen lassen.“ Mit diesen Worten begrüßte Enzkreis-Landrat Bastian Rosenau augenzwinkernd den scheidenden Eisinger Bürgermeister Thomas Karst bei dessen Abschiedsbesuch im Landratsamt. Und mit „warmen Worten“ sparte der Kreischef dann wirklich nicht: Er charakterisierte Karst als „eingefleischten Eisinger und engagierten Bürgermeister“, der in seiner achtjährigen Amtszeit gemeinsam mit dem Gemeinderat sehr viel für eine weitere Verbesserung der Eisinger Infrastruktur getan habe.
Ursprünglich ein Ordnungshüter
Karsts berufliche Laufbahn hatte ursprünglich allerdings als „Ordnungshüter“ begonnen: Nach einer Ausbildung bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg und einem Studium zum „Diplom-Verwaltungswirt Polizei“ war er von 1980 bis 2014 als Landesbeamter im Polizeivollzugsdienst und zuletzt als Sachgebietsleiter für die Luftsicherheit im Regierungspräsidium Karlsruhe tätig. Ende 2013 erlebte er schließlich seinen größten beruflichen Erfolg, als ihn die Einwohnerschaft von Eisingen im ersten Wahlgang mit stolzen 72,57 Prozent der abgegebenen Stimmen zum Nachfolger von Roland Bauer wählte. Bis dato war Karst bereits rund 20 Jahre in der Eisinger Kommunalpolitik aktiv, als Gemeinderat und als Bürgermeister-Stellvertreter.
Karst will sich im Vereinsleben einbringen
Der 61-jährige Karst, der sich dazu entschieden hatte, nicht mehr für das Bürgermeisteramt zu kandidieren, will „seiner“ Gemeinde jedoch auch künftig treu bleiben. „Das Ende Ihrer Amtszeit bedeutet für Sie nicht das Ende Ihrer innigen Beziehung zu Eisingen“, stellte Rosenau abschließend erfreut fest. Schließlich wolle sich dieser künftig verstärkt im örtlichen Vereinsleben einbringen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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