Eppingen plant neue Kleingartenanlage und mehr Wohnraum
Die Fachwerkstadt will auf einem fast 6.500 Quadratmeter großen Grundstück eine neue Kleingartenanlage, einen Parkplatz sowie zwei Mehrfamilienhäuser errichten.
Eppingen (pm/swiz) Kleingärtner in der Fachwerkstadt Eppingen können sich freuen. Die Stadt hat ein fast 6.500 Quadratmeter großes Grundstück gegenüber der Einfahrt Brandströmstraße zwischen Elsenz und Scheuerlesstraße gekauft und will dort unter anderem eine neue Schrebergartenanlage bauen. Darüber hinaus sollen auf dem Areal auch ein Parkplatz und zwei Mehrfamilienhäuser entstehen. Da das Gelände zur Elsenz hin um rund 1,50 Meter abfällt, wurde nun von Verwaltungsseite zugestimmt, das Gelände vor der Bebauung mit Aushub einer Baustelle aufzufüllen.
Keine Förderung durch Landesmittel
Was die Kleingartenanlage angeht, muss die Stadt selbst in die Tasche greifen, denn eine Förderung durch Landesmittel ist für das Bauvorhaben nicht möglich. Dies liegt auch daran, dass die Anlage außerhalb des Geländes der Gartenschau liegt, die 2021 in Eppingen stattfindet.
Verluste durch Gartenschau kompensiert
Diese Gartenschau ist jedoch auch maßgeblich mitverantwortlich für den Bau der neuen Gartenanlage. So kommt es im Zuge der Gartenschau zum Verlust an nutzbarer Gartenfläche in der Innenstadt. Mit der neuen Kleingartenanlage können diese Verluste übergangslos kompensiert werden, erklärt die Stadt. Die derzeitige Planung sieht 15 Parzellen mit einer Fläche von 200 Quadratmetern vor. Allerdings können die Flächengrößen variabel gestaltet werden, wobei eine maximale Größe von 400 Quadratmetern vorgesehen ist.
Auf der verbleibenden Restfläche direkt an der Scheuerlesstraße sollen zwei Mehrfamilienhäuser entstehen, um dem Bedarf an Wohnraum in Eppingen zu decken. Dafür müssen aber noch die planungsrechtlichen Voraussetzungen geklärt werden.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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