Erschließungsarbeiten für Walzbachtaler Gewerbegebiet "Hafnersgrund" im Zeitplan: Baubeginn für Spätfrühjahr avisiert

Stand der Erschließungsarbeiten Mitte Oktober 2017: Auf dem Luftbild vom Gewerbegebiet Hafnersgrund ist die erneuerte Landesstraße 571 mit der neuen Zufahrt zum Gewerbegebiet zu sehen (rechts die Einmündung der Brettener Straüße zum Gewerbegebiet Bitschengässle). | Foto: Gemeinde Walzbachtal/ESB Kommunalprojekt AG
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  • Stand der Erschließungsarbeiten Mitte Oktober 2017: Auf dem Luftbild vom Gewerbegebiet Hafnersgrund ist die erneuerte Landesstraße 571 mit der neuen Zufahrt zum Gewerbegebiet zu sehen (rechts die Einmündung der Brettener Straüße zum Gewerbegebiet Bitschengässle).
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Die erste Phase der seit Sommer 2017 laufenden Erschließungsarbeiten im neuen Wössinger Gewerbegebiet Hafnersgrund ist beendet. Bis zum Jahresende wurden alle nötigen Versorgungsleitungen verlegt und die Zufahrt hergestellt. Laut Bürgermeister Karl-Heinz Burgey können die ansiedlungswilligen Firmen voraussichtlich im späten Frühjahr mit ihren Baumaßnahmen beginnen.

WALZBACHTAL-WÖSSINGEN (ch) Die erste Phase der seit Sommer 2017 laufenden Erschließungsarbeiten im neuen Wössinger Gewerbegebiet Hafnersgrund ist beendet. Bis zum Jahresende wurden alle nötigen Versorgungsleitungen verlegt und die Zufahrt hergestellt. Nun beginnt mit dem Bau der Erschließungsstraßen die zweite Phase.

Erschließungsstraßen sollen im April fertig sein

Geplant ist, dass die Erschließungsstraßen im April fertig sein sollen. Vorausgesetzt, die Witterung macht den Planern keinen Strich durch die Rechnung. Walzbachtals Bürgermeister Karl-Heinz Burgey ist jedoch zuversichtlich. Bislang lägen alle Arbeiten sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. „Somit können die privaten Baumaßnahmen voraussichtlich im späten Frühjahr 2018 beginnen“, kündigt der Rathauschef an. Die von der Gemeinde vorfinanzierten Kosten für Grunderwerb und Erschließung wurden im Mai 2014 auf insgesamt 4,5 Millionen Euro beziffert.

Größtes Grundstück wird noch verhandelt

Das insgesamt rund 10,2 Hektar große Gebiet hat eine bebaubare Fläche von 6,8 Hektar und ist in zwölf Baugrundstücke unterteilt. Für sechs Grundstücke hat die Gemeinde nach eigenen Angaben bereits Kaufverträge abgeschlossen, über drei wird derzeit verhandelt und zwei sind noch verfügbar. Das mit 38.000 Quadratmetern größte Grundstück ist bereits seit einiger Zeit Gegenstand von Verkaufsgesprächen mit einem ortsansässigen Unternehmen. Wie es heißt, möchte die Firma die Fläche zur Standortentwicklung erwerben.

Vorbeugender Hochwasserschutz

Die Planer haben auch den vorbeugenden Hochwasserschutz berücksichtigt. Das durch die Bodenversiegelung infolge der Bebauung zusätzlich anfallende Regenwasser wird künftig in zwei Becken aufgefangen. Zunächst läuft das Wasser in ein 2.000 Kubikmeter fassendes Rückhaltebecken, das ebenfalls in diesem Frühjahr im Gelände modelliert wird. Bevor das Wasser von diesem Erdbecken in den Walzbach eingeleitet wird, durchläuft es ein 150 Kubikmeter fassendes Reinigungsbecken. Dieses Betonstahlbecken ist bereits fertig.

Gehweg fehlt noch

Ergänzend zum Bau der Gewerbegebietszufahrt hat das Regierungspräsidium Karlsruhe im vergangenen Sommer die Landesstraße 571 auf einer Länge von rund 500 Metern fast komplett erneuert. Im August und September waren deshalb und wegen des Anschlusses an das Wasser- und Abwasserversorgungssystem die Wössinger und Steiner Straße mehrere Wochen für den Verkehr gesperrt. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch die Strom- und Telefonleitungen sowie Leerrohre für schnelles Internet verlegt. Was noch fehlt, ist der geplante neue Gehweg entlang der Brettener Straße zum benachbarten Gewerbegebiet Bitschengässle. Dieser soll ebenfalls in diesem Frühjahr noch gebaut werden. 

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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