Fälle haben keine Bezugspunkte zueinander
Erste Omikron-Fälle im Bereich des Gesundheitsamts Karlsruhe

Dem Gesundheitsamt Karlsruhe, das für die Stadt und den Landkreis Karlsruhe zuständig ist, wurden die ersten beiden Infektionen mit der neuen Virusvariante Omikron gemeldet.  | Foto: Kaikoro - stock.adobe.com
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Kreis Karlsruhe (kn) Dem Gesundheitsamt Karlsruhe, das für die Stadt und den Landkreis Karlsruhe zuständig ist, wurden die ersten beiden Infektionen mit der neuen Virusvariante Omikron gemeldet. In einem Fall handelt es sich um eine Schülerin einer weiterführenden Schule aus Karlsruhe. Eine Infektionsquelle ließ sich bisher nicht ermitteln, erklärte das Gesundheitsamt in einer Mitteilung. Neben den engen Kontaktpersonen wurde wegen der Omikron-Variante auch wieder für die ganze Schulklasse eine Quarantäne angeordnet. Eine Freitestung ist bei dieser Variante nicht möglich.

Fälle haben keine Bezugspunkte zueinander

Ein zweiter Fall betrifft einen 31-jährigen Mann, ebenfalls aus der Stadt Karlsruhe. Das Gesundheitsamt hat nach eigenen Angaben ermittelt, dass die Infektionsquelle nicht im unmittelbaren Umfeld, sondern in einem anderen Bundesland liegt. Beide Fälle haben keine Bezugspunkte zueinander. Das Gesundheitsamt rechnet damit, dass sich die Omikron-Virusvariante aufgrund der in anderen Ländern beobachteten höheren Ansteckungsfähigkeit schnell weiterverbreiten wird. "Das Amt wird bei Omikron-Meldungen durch intensive Ermittlung von Infektionsquellen und Kontaktpersonen versuchen, die Ausbreitung von Omikron zu verzögern. Kontaktpersonen von Omikron-Fällen müssen wieder in Quarantäne, auch wenn sie genesen oder geimpft sind", heißt es in der Mitteilung des Gesundheitsamts.

Omikron "weist in stärkerem Ausmaß Mutationen auf"

Omikron weist nach Aussage des Amts "in viel stärkerem Ausmaß als die bisherigen Varianten Mutationen auf. Dies könnte nach Aussage von Experten auf eine höhere Gefährlichkeit hinweisen, insbesondere für Menschen ohne ausreichenden Immunschutz." Daher sollten jetzt "alle bisher ungeimpften Menschen unbedingt die vielleicht letzte Chance zur Impfung nutzen, bevor Omikron sich womöglich rasant ausbreitet", sagt der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Peter Friebel. Gleiches gelte für die Vervollständigung des Immunschutzes bei bereits Geimpften durch die Booster-Impfung.

Einen Überblick über alle Impfangebote im Stadt- und Landkreis gibt es auf der interaktiven Online-Karte www.landkreis-karlsruhe.de/coronavirus.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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