FDP entsetzt über brutale Tat am Bruchsaler Bahnhof

Stadt- und Kreisrat Jürgen Wacker (rechts) und FDP-Regionalversammlungsmitglied Christian Jung hatten sich bei einer Begehung über die Probleme am Bruchsaler Bahnhof informiert. | Foto: HZ
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Am vergangenen Samstag, 9. Juli, ist ein Mann am Bruchsaler Bahnhof brutal zusammengeschlagen worden. Dauerhafte Nervenschädigungen und eine Lähmung können bei dem Opfer noch nicht ausgeschlossen werden. Der FDP-Ortsverband der Stadt zeigte sich entsetzt über den Vorfall und fordert Konsequenzen.

Bruchsal (pm/swiz) Auch zwei Tage nach der brutalen Tat am Bruchsaler Bahnhof herrscht Entsetzen in der Stadt. Wie berichtet, wurde am Bahnhof ein 31-jähriger Mann von zwei Tätern angegriffen und schwer verletzt. Die Ärzte können bei dem Opfer wegen einer erlittenen Wirbelsäulenverletzung eine dauerhafte Lähmung nicht ausschließen. Wegen der schweren Kopfverletzungen des Mannes kann es laut den Ärzten zudem zu Nervenschädigungen gekommen sein. Der 31-Jährige wird derzeit in der Uniklinik in Heidelberg behandelt. Geschockt von der Tat hat sich auch der Bruchsaler Ortsverband der FDP gezeigt.

„Wir brauchen ein Sicherheitskonzept“

„Wir fragen uns, was nach diesem schrecklichen Vorfall noch passieren muss, bis es ein abgestimmtes Sicherheitskonzept für den Bahnhof gibt“, sagte FDP-Ortsvorsitzender und Stadtrat, Jürgen Wacker. „Auf verschiedenen Ebenen haben wir unsere Forderung nach einem solchen Konzept mit mehr Präsenz von Landes- und Bundespolizei und mehr präventiven Maßnahmen thematisiert. Geschehen ist bislang nichts.“

„Viele Eltern holen ihre Töchter schon deutlich vor 22 Uhr vom Bahnhof ab“

Bei einer nächtlichen Begehung des Bahnhofs mit FDP-Regionalversammlungsmitglied Christian Jung sei Wacker schon im Januar von Frauen immer wieder mitgeteilt worden, man fühle sich am Bahnhof in Bruchsal nicht sicher. Viele Menschen aus Bruchsal und Umgebung mieden laut Jung den Bahnhof vor allem in den Nachtstunden. „Wenn Eltern ihre volljährigen Töchter schon deutlich vor 22 Uhr direkt am Gleis abholen, ist etwas faul“, betonte er. Die Freien Demokraten würden deshalb nun den ehemaligen Justizminister und heutigen innenpolitischen FDP-Sprecher, Ulrich Goll sowie die FDP/DVP-Landtagsfraktion einschalten, um das geforderte Sicherheitskonzept für Bruchsal auch in den Landtag einzubringen und einen Antrag an das Innenministerium zu stellen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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