Breitbandanschlüsse im gesamten Gemeindegebiet
Glasfaserausbau durch Deutsche Glasfaser in Oberderdingen

Die Gemeinde Oberderdingen wird mit der Deutschen Glasfaser einen Kooperationsvertrag zum Glasfaserausbau im Gemeindegebiet abschließen. | Foto: Christian Schwier - stock.adobe.com
  • Die Gemeinde Oberderdingen wird mit der Deutschen Glasfaser einen Kooperationsvertrag zum Glasfaserausbau im Gemeindegebiet abschließen.
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Oberderdingen (kn) Die Gemeinde Oberderdingen wird mit der Deutschen Glasfaser einen Kooperationsvertrag zum Glasfaserausbau im Gemeindegebiet abschließen. Dem stimmte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zu. Die Deutsche Glasfaser plant laut Aussagen der Verwaltung einen kompletten Ausbau des Gemeindegebiets Oberderdingen – auch in den Ortsteilen Flehingen und Großvillars. Sowohl die Wohngebiete als auch das gesamte Gewerbegebiet sollen durch das Versorgungsunternehmen mit Glasfaser bis ins Haus angeschlossen werden. In Bretten hatte der Gemeinderat jüngst ebenfalls beschlossen, eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen zu besiegeln (wir berichteten).

Deutsche Glasfaser macht eigenwirtschaftlichen Ausbau

Der Ausbau soll seitens der Deutsche Glasfaser als eigenwirtschaftliche Arbeit erfolgen. Dies bedeutet, dass kein Zuschuss seitens der Gemeinde für den Ausbau gefordert wird. Voraussetzung für einen Ausbau ist, dass sich im Rahmen der Nachfragbündelung mindestens 33 Prozent der Anschlussnehmer für einen Glasfaseranschluss entscheiden. Auch für die Grundstückseigentümer soll nach Auskunft der Deutsche Glasfaser der Anschluss ohne separate Anschlusskosten erfolgen, sofern sich diese im Rahmen der Nachfragbündelung für einen Glasfaseranschluss entscheiden und mit der Deutsche Glasfaser einen Vertrag über 24 Monate abschließen.

Projektablauf gliedert sich in fünf Phasen

Der Projektablauf gliedert sich bei der Deutsche Glasfaser in fünf Phasen. Danach folgt eine Gebietsanalyse. Nach der noch ausstehenden Unterzeichnung des Kooperationsvertrags erfolgt die Nachfragebündelung, also eine Aufklärung der Bürger sowie Unternehmen durch Informationsveranstaltungen, Beratung, Werbung und Servicepunkten. Diese dauert etwa drei bis vier Monate. Nachdem mindestens 33 Prozent der Anschlussnehmer sich für einen Glasfaseranschluss entschieden haben, kommt es zur Planung, Projektierung und Ausbau des Netzes in Abstimmung mit der Gemeinde. Für diese Phase sind aktuell 18 bis 20 Monate vorgesehen. Die Zuleitung zum Haus erfolgt dabei durch eine Tiefbohrung unter dem Vorgarten oder der Einfahrt bis zum Haus.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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