Coronavirus in Baden-Württemberg
Handel rechnet mit mehr Insolvenzen als prognostiziert

Der Handelsverband Baden-Württemberg fürchtet angesichts des bevorstehenden mehrwöchigen harten Lockdowns eine Insolvenzwelle in noch viel größerem Umfang als bisher prognostiziert.  | Foto: ©Marco2811 - stock.adobe.com
  • Der Handelsverband Baden-Württemberg fürchtet angesichts des bevorstehenden mehrwöchigen harten Lockdowns eine Insolvenzwelle in noch viel größerem Umfang als bisher prognostiziert.
  • Foto: ©Marco2811 - stock.adobe.com
  • hochgeladen von Kraichgau News

Stuttgart (dpa/lsw) Der Handelsverband Baden-Württemberg fürchtet angesichts des bevorstehenden mehrwöchigen harten Lockdowns eine Insolvenzwelle in noch viel größerem Umfang als bisher prognostiziert. Noch zuletzt war der Verband von rund 6.000 coronabedingten Geschäftsschließungen und Insolvenzen in den nächsten zwei Jahren ausgegangen. Doch der neue Lockdown werde die Lage im Einzelhandel nochmals verschärfen, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, Sabine Hagmann, der Deutschen Presse-Agentur. "Die Zahl wird sich auf jeden Fall deutlich erhöhen."

12.000 Schließungen und Insolvenzen?

Im schlimmsten Fall müsse man mit einer Verdopplung auf rund 12.000 Schließungen und Insolvenzen in den nächsten zwei Jahren rechnen. Das gelte vor allem dann, wenn die Händler nicht schnell ausreichende staatliche Hilfen bekämen. Hagmann forderte für die Betriebe in ihrer Branche Zuschüsse nach dem Vorbild der außerordentlichen November- und Dezemberhilfen, von denen beispielsweise das bereits seit längerem weitgehend geschlossene Gastrogewerbe profitiert. Diese Betriebe erhalten in der Regel Bundes-Zuschüsse von 75 Prozent des durchschnittlichen Umsatzes aus den jeweiligen Vorjahresmonaten.

In den Städten ist es "sehr leer"

Der letzte offizielle Verkaufstag für stationäre Einzelhändler verlief nach Verbandsangaben im Südwesten bis zum Dienstagnachmittag kaum zufriedenstellend, beispielsweise für Modehändler. "Gemessen daran, dass heute die letzte Möglichkeit für viele Menschen für einen Einkauf ist, ist es in den Städten sehr leer", sagte Hagmann.

Mehr finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.