Jahreshauptversammlung der CDU Heidelsheim: An Bewährtem festhalten und Neues wagen

Foto: CDU Deutschland

Die CDU Heidelsheim setzt auf Kontinuität und ist offen für Veränderung: Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 8. Februar, setzte man in der Diskussion den Fokus auf erfolgreiche Veranstaltungen und auf die Frage, wie man neue, junge Mitglieder werben könnte.

Heidelsheim (goe) Einen harmonischen Verlauf hatte die Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbands Heidelsheim. Die Vorsitzende Sigrid Gerdau berichtete über zahlreiche Aktivitäten im vergangenen Jahr, wie die Ausweisung und Beschilderung von Wanderwegen, Weinlehrpfad, Walderlebnispfad und Sitzbänke in der Flur. Weiter biete der Ortsverband Fahrten zur Freilichtbühne in Ötigheim und zu Weihnachtsmärkten an.

Tannesreisaktion und Waldfest im Mittelpunkt

Die Tannenreisaktion im November und das Waldfest seien weitere Fixpunkte im Jahresprogramm, ebenso der Frühjahrsputz auf dem Waldspielplatz. Die Landtagswahl und der bisher schleppende Fortgang bei örtlichen Problemlösungen fordere die Mitglieder bei ihrer politischen Arbeit. Schatzmeisterin Roswitha Stuck konnte einen Überschuss vermelden, sodass der Verband finanziell für die anstehenden Aufgaben gerüstet ist. Die Kassenprüfer Bertold Koehlen und Volker Maisch attestierten eine einwandfreie Kassenführung und empfahlen Entlastung. Diese erfolgte auf Antrag des Ehrenvorsitzenden Albrecht Schmollinger für die gesamte Vorstandschaft.

Gemeinsamer Ortsverband mit Helmsheim?

Der Wunsch des CDU-Ortsverbands Helmsheim nach Bildung eines gemeinsamen Ortsverbands mit Heidelsheim fand in der Versammlung nach ausführlicher Diskussion eine breite Mehrheit. Die Vorstandschaft wurde beauftragt, weitere vorbereitende Gespräche zu führen, in denen noch offene satzungs- und kommunalrechtliche Fragen geklärt werden sollen. Am Ende könnte dann eine gemeinsame Mitgliederversammlung den neuen Verband gründen.

Junge Mitglieder gewünscht

Die Versammlung gedachte auch der seit der letzten Hauptversammlung verstorbenen Mitglieder Anita Goll, Franz Wachter und Johann Rojc, der Anfangs der 1950er Jahre die CDU am Ort mit begründete. Die Vorsitzende verwies auf den ständig steigenden Altersdurchschnitt der Mitglieder und forderte die Anwesenden zu erneuten Anstrengungen in der Mitgliederwerbung auf. Gerdau wünschte sich, dass gerade in der aktuellen politischen Situation mehr Menschen offensiv für die freiheitlich demokratische Ordnung eintreten und mit einer Parteimitgliedschaft auch Farbe bekennen gegen Hetze und Populismus.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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