Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
Land plant Radschnellwege rund um Freiburg und Karlsruhe
Stuttgart (dpa/lsw) Das Land will den Bau von neuen Radschnellwegen vorantreiben. Sowohl in der Region um Freiburg als auch südlich von Karlsruhe seien solche Routen geplant, wie das Verkehrsministerium in Stuttgart am Donnerstag mitteilte. Gut ausgebaute Fahrradtrassen sollen auf den Strecken Freiburg - Waldkirch und Freiburg - Emmendingen entstehen. Außerdem sind für Nordbaden die Routen Karlsruhe - Ettlingen und Karlsruhe - Rastatt vorgesehen, die auch als ein Korridor Karlsruhe - Ettlingen - Rastatt denkbar sind.
Bis 2025 sollen zehn Radschnellwege entstehen
«Mit den Radschnellwegen möchten wir den Pendlern ein attraktives Angebot zum Umstieg vom Auto auf das Fahrrad machen», sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart. 2019 wurden Radschnellwege in Baden-Württemberg rechtlich den Landesstraßen und Kreisstraßen gleichgestellt. Schon vor der entsprechenden Novellierung des Straßengesetzes hatte das Land mit der Planung der drei Pilotstrecken Heidelberg - Mannheim, Heilbronn - Neckarsulm - Bad Wimpfen und Plochingen - Esslingen - Stuttgart begonnen. Bis 2025 sollen zehn Radschnellwege entstehen.
Lob von den Grünen
In einer ersten Reaktion gab es am Donnerstag Lob von den Grünen. Radfahren sei ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Immer mehr Menschen könnten sich vorstellen, den Weg zum Arbeitsplatz mit dem Rad zurückzulegen, hieß es von Hermino Katzenstein, fahrradpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Landtag. Der Ausbau der Radschnellwege könnte dazu beitragen.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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